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Neue Kita-Caféteria Helle Pastelltöne statt dunkles Kellergrau

Früher waren die Räume grau. Jetzt erstrahlen sie in hellen Pastelltönen: Nicht die einzige Neuerung im Keller des „Märchenlandes“ Kalbe.

Von Cornelia Kaiser 01.03.2017, 14:00

Kalbe. Der Name ist Caféteria. Aber Kaffee gibt es dort eher wenig bis gar nicht. Denn die umgestalteten Räumlichkeiten, die da am Dienstag im Kellergeschoss des Kalbenser „Märchenlandes“ ihrer Bestimmung übergeben worden sind, dienen in erster Linie den Kindern aus dem Obergeschoss. Die nehmen dort nämlich ab sofort ihre Mahlzeiten ein. Auf diese Weise können die Gruppenräume entlastet werden.

Früher befanden sich dort, wo heute, umgeben von hellen Wänden, bunte Sitzmöbel und Tische stehen und wo auch eine Spielecke existiert, dunkle Keller- und Küchenräume. Den Wunsch, diese umzugestalten und damit auch effektiver nutzen zu können, den gab es beim Kita-Team schon lange. „Drei Jahre haben wir gespart“, berichtete gestern die Leiterin Katrin Berndt. Denn in der Tat sind viele Privat-, Firmen- und Vereinsspenden in die Anschaffung des neuen Mobilars investiert worden. Und für alle, die finanziell mitgeholfen haben, gab es gestern noch einmal ein gesondertes Dankeschön. Außerdem waren sie zur gemütlichen Runde in die Caféteria eingeladen. Und dort gab es dann nicht nur Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, sondern auch ein kleines Programm der „Märchenland“-Kinder. Und darüber freuten sich auch einige ehemalige Erzieherinnen, darunter auch Berndts Amtsvorgängerin Gerda Habermann, die ebenfalls zur Eröffnungsveranstaltung eingeladen waren. Genau wie Stadtratsvorsitzender Gerhard Gansewig, Ortsbürgermeister Heiko Gabriel und die für Kitas zuständige Sachgebietsleiterin der Stadtverwaltung, Marina Krüger.

Letztere machte deutlich, dass in die Umgestaltung der Kellerräume rund 50 000 Euro investiert worden sind, wobei die aus Spenden mitfinanzierte Mobilar-Anschaffung unabhängig von den eigentlichen Sanierungsarbeiten zu sehen ist. Diese werden nämlich voll über das Stark-V-Förderprogramm finanziert, wobei die Stadt in Vorkasse geht. Denn abgerechnet wird zum Schluss. Und da kommt sowohl auf die Kommune als auch und insbesondere auf die „Märchenland“-Kinder, ihre Eltern und ihre Erzieherinnen noch einiges zu. Denn in diesem Sommer sollen der zweite Teil der Fassade erneuert, das Dach saniert und gedämmt und die restlichen Kellerfenster ersetzt werden. Für diese, rund 300 000 Euro umfassende, Investition, die ebenfalls über Stark V finanziert wird, macht sich ein zeitweiser Umzug einiger „Märchenland“-Gruppen in den Hort erforderlich. Darüber waren die Mütter und Väter kürzlich auch bei einer Versammlung informiert worden (Volksstimme berichtete). Und dies war die tatsächlich allererste Veranstaltung in der neuen Caféteria.