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Sanierung Nur nasse Zehen beim Wassertreten

Fraglich, ob die bei Radfahrern beliebte Wassertretstelle in Zichtau in diesem Jahr noch einmal genutzt werden kann.

Von Ilka Marten 30.06.2016, 03:00

Zichtau l Wasser ist da, doch nur so wenig, dass es gerade einmal die Zehen bedeckt sind. An der Zichtauer Wassertretstellen kann seit geraumer Zeit nicht mehr im Wasser gestakst werden wie es Sebastian Anton Kneipp empfiehlt. „Seit Monaten ist es aufgrund eines Defektes nicht mehr möglich, das Wasser anzustauen. Viele Besucher stehen ratlos und traurig davor und wundern sich. Woran liegt es?“, schrieben Nicole Spalik und Anne-Katrin Jentsch der Volksstimme-Redaktion.

Bürgermeisterin Mandy Zepig sagte dazu auf Anfrage, dass das Problem in der Stadtverwaltung bekannt ist. Sie selbst war mit Ortsbürgermeisterin Astrid Läsecke schon vor einigen Wochen vor Ort an der Wassertretstelle. Und auch die Mitarbeiter aus dem Bauamt waren mit einer Tiefbaufirma inzwischen vor Ort und haben sich das Problem angesehen.

„Wir können uns nicht vorstellen, dass es ein riesiger Aufwand ist, die schöne, im vergangenen Jahr sehr gut besuchte Wassertretstelle zu reparieren“, so Spalik und Jentsch in ihrem Schreiben. Und sie fügten hinzu: „Es müsste doch einfach nur mal angefangen werden.“ Doch „ganz so einfach ist es nicht“, sagte Zepig dazu. Es sei nämlich nicht so, dass eine einzelne Maßnahme ausreiche. Damit die Wassertretstelle dort wieder genutzt werden könne, müsse für das Anstauen eine grundsätzliche Lösung gefunden werden. „Mit 500 Euro wird da nichts zu regeln sein“, so die Bürgermeisterin. Konkrete Zahlen für eine Instandsetzung lagen noch nicht vor. Wenn es sich um eine größere Maßnahme handele, müsse das über den Haushalt abgedeckt werden. „Ich kann nicht zusichern, dass das in diesem Jahr noch etwas wird“, sagte Zepig.

Genau darauf hatten Nicole Spalik, Anne-Katrin Jentsch und auch Ortsbürgermeisterin Astrid Läsecke aber ganzklar gehofft. „Wir können jetzt nicht noch ein Jahr auf eine Lösung warten. Da halten so viele Radfahrer und Ausflügler an. Dann werden wir uns im Ortschaftsrat damit befassen und uns für eine Übergangslösung stark machen.“