Besuch Kinder verbringen Tag bei der Polizei
Die Kinder des Hortes der Genthiner Uhlandschule besuchten das Revierkommissariat. Die Beamten erläuterten den Gästen ihre Arbeit.
Genthin l Aufregende Ferientage erlebenten die Kinder des Hortes der Genthiner Uhlandschule in der vergangenen Woche. Insgesamt 48 Schüler durften das Revierkommissariat in Genthin besuchen. „Wir haben die Kinder innerhalb von zwei Tagen auf drei Führungen aufgeteilt, damit die Gruppen nicht zu groß werden“, erläuterte Polizeisprecher Thomas Kriebitzsch.
Auf diese Weise waren die Kinder dicht dran an der Arbeit der Genthiner Polizei. Spannend war es dem Diensthabenden am Einsatzpult bei seinen Aufgaben zuzusehen. Bei ihm gehen Anrufe des Kommissariats ein und Besucher werden von ihm eingelassen. Polizeioberkommissar Jörg Löffler hatte viel Interessantes über seine Arbeit zu berichten. Langweilig werde dieser Beruf nie, denn jeder Arbeitstag sei völlig anders. Bei Dienstbeginn wisse man nie was in der Schicht passiere.
Einer von Löfflers Kollegen zeigte den Kindern auch, wie eine Festnahme abläuft. In jeder Gruppe gab es Mutige, die sich Handschellen anlegen ließen. „Wir konnten aber alle Besucher wieder freilassen“, schmunzelten die Beamten hinterher. Der Genthiner Regionalbereichsbeamte Polizeihauptkommissar Heiko Möhring übernahm die Führungen durch das Revierkommissariat. „Hier ist es aber nicht schön“, entfuhr es einem jungen Besucher., als seine Gruppe den Zellentrakt besichtigte.
„Hier kommt man nur her, wenn man verdächtigt wird, etwas ganz Schlimmes gemacht zu haben, was man nicht darf“, erläuterte Möhring und konnte die Gäste beruhigen: „Kinder werden nicht eingesperrt.“Richtig viel Spaß hatten die Kinder hingegen bei der „Eroberung“ eines Funkstreifenwagens. Der Regionalsbereichsbeamte führte nicht nur Blaulicht und Signal vor, sondern auch die zahlreichen Utensilien, die die Polizisten im Auto mitführten. Natürlich durften die kinder auch mal die Polizeikelle in die Hand nehmen.
„Wir wollen mit solchen Aktionen zeigen, dass die Polizei nichts bedrohliches ist“, erklärt Möhring die Führung. Oft würde von Erwachsenen mit der Polizei gedroht, dabei seien die Beamten für die Sicherheit der Bevölkerung zuständig. Die Scheu vor der Polizei nehmen und ein positives Bild des Polizeiberufes vermitteln, sei eine wichtige Aufgabe der Regionalbereichsbeamten der Stadt.
