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Wiedersehen Prosit: Auf ein gelungenes Treffen

15 Ehemalige des Jahrgangs 1983 der Hanno-Günther-Schule fanden sich im „Bootshaus“ zu einem Wiedersehen.

Von Simone Pötschke 28.10.2015, 07:00

Genthin l Üblicherweise bleibt der Sonnabend für die Familie oder einen Fernsehabend reserviert. Ein Klassentreffen des ehemaligen Abschlussjahrganges 1983 ließ jedoch 15 Ehemalige von liebgewordenen Gewohnheiten Abstand nehmen. Der Abend galt einem herzlichen Wiedersehen im „Bootshaus“. Als sogenannte Hausklasse - im Gegensatz zur Hortklasse - hatten sich diese Schüler bereits in der Grundstufe zum Klassenverband zusammengefunden.

Das verbindet: Einige nahmen für ein Wiedersehen eine lange Anreise auf sich. Madeleine Maaß, einst an der Genthiner Kreismusikschule als Lehrerin und nun in Pforzheim (Baden-Württemberg) als Logopädin tätig, legte für das Klassentreffen 700 Kilometer in die einstige Heimat zurück. Mario Messing aus Miltenberg (Bayern) stieß zu der Gruppe der Ehemaligen nach zwölfjährigen Pause. Nicht nur Susanne Knechtel, Erzieherin in der Kita „Käthe Kollwitz“ , freute sich über das Kommen des „Genthiner Bajuwaren“.

„Ehemalige Genthiner Mitschüler sieht man hin und wieder, aber über das Kommen von Weitweggezogenen freut man sich eben besonders“, sagte sie. Einige aus diesem Kreis blieben der Runde fern, unter anderem aus Köln oder Hannover. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Das meint Susanne Knechtel, wenn sie sagt, dass durchaus mehr der Ehemaligen der Einladung hätten folgen können. Übrigens wurde dieses Treffen ganz anders als bei vergleichbaren Veranstaltungen „extern“ organisiert, nämlich von Bernd Sieg, der in Bad Belzig zuhause ist.

Über E-Mail, Telefon und den Postweg hat er die Lokalität geordert, das Bufett klar gemacht und natürlich die Einladungen an seine Mitschüler verschickt. Er habe aus ganz persönlichen Gründen den Fünf-Jahres-Rhythmus der bisherigen Treffen nicht einhalten können, sagte er. Gleichwohl gab es einen anerkennenden Applaus für den Mann, bei dem alle organisatorischen Fäden zusammenliefen.

Ein Wermutstropfen blieb jedoch die krankheitsbedingte Abwesenheit des ehemaligen Klassenlehrers Bernd Dahlke, der die Klasse in den Fächern Deutsch und Sport unterrichtete. Die Runde besorgte noch schnell eine Karte, auf der sich jeder mit seiner Unterschrift verewigte und so die besten Genesungswünsche aussprach. Etwas ungewöhnlich bei diesem Klassentreffen war die Präsenz des ehemaligen Elternaktivs, das durch Eberhard Dehnert und Hannelore Lehmann vertreten war.

„Wir sind jedes mal als eine Art Pflichtübung im positiven Sinne dabei“, sagte Eberhard Dehnert, der das Fehlen des ehemaligen Klassenleiters bedauerte. Gleichwohl zogen die Ehemaligen, 15 waren im „Bootshaus“ dabei, ein gutes Fazit für das Treffen. „Alle von uns stehen in Arbeit, das hat uns alle sehr zufrieden gestimmt“, sagte Madeleine Maaß. Es habe viele tolle Gespräche gegeben. Niemand habe allein in der Ecke gesessen - Das sei sehr schön gewesen.