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Forstwirtschaft Azubis beschneiden 600 Kopfbaumweiden

Auszubildende der Forstwirtschaft brachten Bäume im Fiener Bruch in Form.

Von Bettina Schütze 08.11.2015, 12:40

Tucheim/Magdeburgerforth l Zum wiederholten Male waren die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres der berufsbildenden Schulen „Conrad Tack“, Außenstelle Magdeburgerforth, im Fiener Bruch bei Tucheim aktiv bei der Landschafts- und Baumpflege im Einsatz. Mit der nunmehr dritten Gemeinschaftsaktion von Forstlichem Bildungszentrum (FBZ) Magdeburgerforth, dem Förderverein zur Ausbildung von Forstwirten und Forstwirtschaftsmeistern und der Agrargenossenschaft Tucheim als Auftraggeber wurden wieder Kopfweiden beschnitten. Initiiert wurde die Aktion wieder von Hartmut Otto als Vertreter des Fördervereins.

Das FBZ hatte die materiell-technische Basis wie Motorsägen und Transporter und den vorbereitenden Unterricht gestellt beziehungsweise durchgeführt. Im aktiven Einsatz waren die Forstwirt-Klassen 2FW14a und b mit ihren Berufsschullehrern Olaf Jensen und Hartmut Otto. Bereits am Vortag des Einsatzes hatte Arbeitslehrer Olaf Jensen vom FBZ in jeweils zwei Unterrichtsstunden pro Klasse die theoretischen Grundlagen zur Kopfbaumweiden-Pflege gelegt.

Am Einsatztag folgte im nebligen Fiener die praktische Durchführung. Dafür wurde der gesamte Berufsschultag genutzt. „Beide Klassen waren sehr engagiert bei der Sache. Die Azubis haben demonstriert, dass sie im zweiten Lehrjahr schon sehr versiert im Umgang mit der Motorsäge sind“, lobte Berufsschullehrer Uwe Pannecke. Das große Engagement schlug sich auch im Pflegeergebnis wieder. Uwe Pannecke: „Es wurden sagenhafte rund 600 Baumweiden beschnitten. Das ist eine enorme Leistung.“

Vor Ort bedankte sich Hartmut Otto nach Abschluss der Arbeiten ausdrücklich bei den Lehrlingen. Und am nächsten Tag brachten die Auszubildenden gegenüber den Lehrkräften zum Ausdruck, dass „ihnen die Baumweiden-Aktion sehr gefallen hat und sie am liebsten auch in jedem folgenden Berufsschulblock erneut inden Fiener zur Baumweiden-Pflege fahren würden“.