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Ausstellung 13 Tiere erhalten Best-Prädikat

Die 12. Kreis- und die 22. Fiener-Jungtierschau in Gladau eröffnete am Wochenende die Ausstellungssaison des Jahres 2017.

02.07.2017, 23:01

Gladau l Mit 259 Einzeltieren wurden 16 Tiere weniger gezeigt als im Vorjahr. Züchter aus zehn Vereinen, darunter aus dem Partnerverein Löwensen, zeigten Rassekaninchen in 21 Rassen und 36 Farbschlägen sowie 46 Sammlungen und zwei Häsinnen mit Jungtieren. Dreizehnmal wurde das Prädikat „vorzüglich“ vergeben. Als Preisrichter fungierten Bernd Meinecke, Rainer Tietge, Karl-Heinz Herrmann, Wilfried Hannemann und Frank Hanisch.

„Ich freue mich jedes Jahr auf diese Schau hier in Gladau. Aber es hätten ruhig ein paar Tiere mehr sein können“, so Helmut Halupka, Vorsitzender des Kreisverbandes Jerichower Land der Rassekaninchenzüchter. Er lobte den Gladauer Ausrichterverein „als einen der stabilsten Vereine im Jerichower Land“. Als Handicap erwiesen sich in diesem Jahr nach Meinung des Vorsitzenden die Auswirkungen der Seuche im vergangenen Jahr. Helmut Halupka: „Seit dem Frühjahr steht französischer Impfstoff zur Verfügung. Dieser ist aber auch wesentlich teurer als sein Vorgänger. Geimpft werden müssen die Tiere zweimal.“

Neu ist im Jahr 2017 auch, dass die Jungtierschau nicht mehr durch das Land gefördert wird. Auch werden ausgestellte Tiere aus anderen Ländern nicht mehr mitgezählt.Auch Gladaus Ortsbürgermeister Klaus Voth, der die Schau eröffnen durfte, freute sich über die vielen Tiere, die die Besucher bestaunen konnten. Als positiv bewertete er dazu die beständige Mitgliederzahl im Verein G 112 Gladau. Genthins Bürgermeister Thomas Barz findet es gut, dass „es immer noch einen Fortbestand solcher Schauen gibt“. Wichtig sei es, die Rassekaninchenzucht nach außen zu tragen. Thomas Barz: „Das ist das echte Ehrenamt. Machen Sie weiter so.“

Uwe Günther, Vorsitzender des Rassekaninchenzuchtvereins G 112 Gladau, dankte in seiner Eröffnungsrede allen Helfern, Sponsoren, Ausstellungsleiter Siegfried Spieß sowie der Agrargenossenschaft Gladau, die zum wiederholten Male die Örtlichkeit zur Verfügung stellte. Trotz des regnerischen und durchwachsenen Wetters fanden die Besucher den Weg zur Ausstellungshalle nach Gladau. Dort konnten sie „im Trockenen“ die Tiere in aller Ruhe besichtigen.

Viele Helfer trugen wieder dazu bei, dass den Besuchern auch neben der Ausstellung einiges geboten wurde. Bei einer Verlosung gab es mit etwas Glück einiges zu gewinnen. Und beim beliebten Schätzspiel am Sonntag war ein gutes Auge gefragt. Auch für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt. Mit der Siegerehrung endete die Ausstellung.