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Ausstellung im Turm Augenblicke des Schwarzen Meeres

Am Sonnabend wird im Genthiner Wasserturm eine neue Fotoausstellung von Carsten Schön eröffnet.

Von Simone Pötschke 05.01.2017, 00:01

Genthin l In Carsten Schön hat das Genthiner Publikum längst einen guten Bekannten gefunden. Mit der aktuellen Ausstellung „Black Sea Circle, Die halbe Umrundung des Schwarzen Meeres - On the road“ zieht er bereits zum sechsten Mal in den Wasserturm ein. Er komme gern nach Genthin, für ihn sei die Stadt, auch nachdem es ihn nach Berlin verschlagen habe, immer noch ein Stückchen Heimat, gesteht der Hobbyfotograf.

Carsten Schön, diplomierter Gesundheitswissenschaftler, war langjährig als Controller im Johanniter Krankenhaus Stendal/Genthin tätig. Für ihn ist es wichtig, die Kontakte in die beiden Städte nicht abreißen zu lassen.

Die etwa 60 Fotografien, die bei der aktuellen Ausstellung im Wasserturm gezeigt werden, sind auf einer Wohltätigkeits-Ralley im Jahre 2014 entstanden. Carsten Schön war diesmal mit dem Motorrad entlang der Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres unterwegs. „Über die Tour“, versprach Schön, „werde ich bei der Ausstellungseröffnung ausführlich berichten.“

Mit seinen Ausstellungen hat Carsten Schön in den vergangenen Jahren stets die große weite Welt in den Wasserturm geholt. Mit seinen Berichten und Schilderungen erwies sich der Weltenbummler als brillanter Gesprächspartner für die Besucher der Ausstellungseröffnungen.

Im Jahr 2010 war Schön mit der Fotoausstellung „What`s a Wat? - Geschichtsbilder aus Bangkok“ in Genthin präsent, es folgte im Jahr darauf die Fotoausstellung „Gambia - Ziel einer Rallye“. Ende 2012 zeigte sich Carsten Schön mit der Ausstellung „Meine zeitweise Heimat“ mit Motiven aus der Region von einer ganz anderen Seite.

Im Mittelpunkt seiner vierten Ausstellung 2014 in Genthin standen Fotografien von einer Charity-Rallye mit dem Pkw, die vom Allgäu bis nach Jordanien führte. Ihr Titel „Ein bisschen Kopfkino“. 2015 war Schön mit der Ausstellung „Südliches Afrika - von Etosha zu den Vic` Falls“ in Genthin vertreten. Damit sind seine jährlichen Fotoausstellungen im Wasserturm mittlerweile durchaus eine kleine Tradition in der Kanalstadt.

Bei seinen Ausstellungen zeigte Schön, dass er besonderen Wert darauf legt, seine Motive nicht zu inszenieren. „Ich möchte das zeigen, was ich sehe“, so sein Credo, das er 2010 bei der Vernissage vor den Ausstellungsbesuchern formulierte. Mit seinen Fotografien will Schön die Welt in einem speziellen Augenblick festhalten. Dabei ist für ihn die Technik nur Mittel zum Zweck. Der Bildaussschnitt wird durch den Hobbyfotografen nur in wenigen Fällen nachträglich verändert.