Brückenersatzbau Genthin muss 30.000 Euro zahlen
Die Stadt Genthin muss 30.000 Euro für den Ersatzbau der Hagenbrücke zahlen. Das ist deutlich weniger als erwartet.
Genthin/Magdeburg l Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts in Magdeburg sorgt für Erleichterung. Zwar muss die Stadt Genthin 30.000 Euro für den Ersatzbau der Hagenbrücke an den Bund zahlen, kam damit aber einigermaßen glimpflich davon.
Immerhin hatte die Bundesrepublik Deutschland die Stadt auf etwa eine Million Euro verklagt. Vertreten wurde der Bund durch die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. Rückblick: Der jahrelange Konflikt zwischen Stadt und Wasserstraßenneubauamt erreichte im Januar 2014 seinen Höhepunkt, als bei der Stadt die Klage vom Bund einging. Gefordert wurde eine Rückerstattung des Betrages in Höhe von 1,03 Millionen Euro für Bau plus Verwaltungskosten. Genthins Bürgermeister Thomas Barz sagte damals, dass ein negatives Urteil für Genthin den Haushalt sehr belasten würde.
Der Streit über die Zuständigkeiten zwischen Wasserstraßenneubauamt und der Stadt Genthin ist so alt wie die Brücke selbst. Die neue Hagenbrücke löste ihre Vorgängerin 2009 ab. Diese hatte immerhin 134 Jahre Bestand.
