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Einschulung Aufregung bei Genthiner Erstklässlern

28 Erstklässler gingen am Sonnabend aufgeregt ihrer Einschulung in die Genthiner Grundschule Mitte entgegen.

Von Simone Pötschke 15.08.2016, 07:00

Genthin l Ein schickes Kleidchen, schmucke Schuhe, ein adrettes Hemd und flotte Turnschuhe - die Erstklässler starteten mit ihrer Einschulung nicht nur in den Ernst des Lebens, sondern wohl auch in die Modewelt der Erwachsenen.

Als sie auf ihren Plätzen in der Aula Platz genommen hatte, versuchte Schulleiter Ingo Doßmann, ihnen vor Beginn des offiziellen Programms ein wenig die Scheu vor dem großen Tag zu nehmen und heiterte sie im Gespräch etwas auf.

Womit die Schultüte gefüllt sein sollte, befragter er unter anderem Malin, zukünftige Schülerin der JÜ 1. Leise gab sie zur Antwort: „Süßigkeiten“.

Traditionell begann die Schuleinführung mit einem Programm der Zweitklässler.

Danach versicherte Ingo Doßmann den etwas ungläubig dreinschauenden Erstklässlern, dass sie es sein werden, die im nächsten Schuljahr die Neuen begrüßen würden.

Doßmann wünschte, bevor er in seine Rede einstieg, den Erstklässlern zunächst alles Gute. Er hoffe, dass es ihnen an der Grundschule Mitte gefalle.

Als Redner fand er sehr berührende Worte sowohl an die Kinder als auch an die Erwachsenen gerichtet. „Wenn ich sie (die Kinder) vor mir sitzen sehe, frohe Erwartung in jedem Gesicht, dann wünsche ich mir, dass ihre Freude lange erhalten bleibt. Lassen Sie uns gemeinsam alles dafür tun, dass der heutige Start ins Schulleben der Beginn für eine unbeschwerte Zukunft unserer Kinder ist.“

Der Schulleiter ging darauf ein, dass es in Genthin bunter geworden sei und es auch auf dem Schulhof der Grundschule Mitte mehrsprachig zuginge. „Uns ist es dabei egal, welche Hautfarbe oder Religion ein Kind hat. Wichtiger ist die Bereitschaft aller Kinder, lernen zu wollen, nach besten Leistungen zu streben und sich an den Regeln des Zusammenlebens zu halten.“

Ingo Doßmann appellierte aber auch an die Eltern, wie wichtig der richtige Umgang von den Erwachsenen mit den Kindern sei.

Nachdem das stimmungsgeladene Schullied der Grundschule erklang, wurden die Erstklässler namentlich auf die Bühne aufgerufen.

Von den Zweitklässlern, mit denen sie gemeinsam sogenannte JÜ-Klasse bilden, wurden sie mit einem Schul-Button begrüßt. Dann traten die Erstklässler jeweils mit ihren Klassenlehrerinnen Rositha Genth (JÜ1), Giesa Fischbach (JÜ2) und Margitta Heise sowie Katrin Schulze (JÜ3) den Weg zur Grundschule Mitte in die Klassenzimmer an.

Nach dieser 20 bis 30-minütigen „Schnupperstunde“ und einem Fototermin durften die Erstklässler dann die langersehnten Zuckertüten in Empfang nehmen.