Garten Blumenbeet verschönert Wasserturmgelände
Kinder des Morus-Jugendhauses gestalten ein Blumenbeet am Genthiner Wasserturm.
Genthin l Ihren Beitrag zur Verschönerung der Stadt leisten die Kinder des Jugendhauses Thomas Morus in einem neuen Projekt. Auf einem Beet am Wasserturm pflanzten sie kürzlich Hornveilchen und Tausendschönchen. Mit Eifer setzten sie Blümchen für Blümchen in die vorbereitete Erde. Betreut wird das Projekt von Streetworkerin Petra Schiele, die bereits in den vergangenen Jahren mit den Kindern gemeinsam den Garten am Morushaus pflegte.
Es mache Spaß zu gärtnern, fanden die sechs Kinder, die das Beet weiter im Auge behalten. „Wenn es wenig regnet, müssen wir auch mal gießen“, sagen sie. Aber weit haben sie es nicht, denn das Morushaus befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Wasserturm. Das Beet wird noch zweimal der Jahreszeit entsprechende neue Blumen bekommen. Geplant ist, dass im Sommer Zwergdahlien und im Herbst Heidekraut gesetzt wird. „Das Kraut kann auf dem Beet überwintern“, erklärte Petra Schiele.
Für Jugendhausleiter Andrè Eikel ist die Aktion ein kleines Angebot für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren mit dem sie Verantwortung für das eigene Umfeld übernehmen können. „Wir haben hier eine niedrigschwellige Form der Mitbestimmung und Mitgestaltung ohne große Hemmschwellen.“ Eikel hofft, dass die Beete allgemein in Ehren gehalten und ein kleiner „Hingucker“ für Wasserturmbesucher sind.
Unterstützt wird das kleine Projekt nicht nur durch die Stadt Genthin. Neben Bürgermeister Thomas Barz hat auch die Firma Henkel die Aktion ausdrücklich begrüßt. Nach dem Rückzug der Firma aus Genthin sind dennoch einige Förderungen geblieben. Dazu gehört die von Christa Büchler seit 20 Jahren betreute Initiative „Miteinander im Team“ (MIT).
Diese unterstützt in diesem Jahr neben dem Garten- auch ein Graffitiprojekt und eine Mülleimerverschönerungsaktion des Morushauses. Bei Letzterem sollen städtische Mülleimer mit bunten Farben verziert werden, sodass sie nicht nur zum Benutzen einladen, sondern auch ein kleiner Farbtupfer im Stadtbild werden. Ähnlich wie das bunte Blumenbeet vor dem Wasserturm.
