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Ortschaftsrat Roßdorfer gründen Festkomitee

Die Herrichtung des Gemeindehauses und den ersten Vorbereitungen zur 650-Jahr-Feier beschäftigten Ortschaftsratsmitglieder in Roßdorf.

Von Mike Fleske 22.02.2017, 10:00

Roßdorf l Erneut war die Sanierung des Gemeindehauses Thema im Roßdorfer Ortschaftsrat. Einig sind sich die Mitglieder, dass im Innenbereich in den unteren Räumen etwas getan werden müsse. Allerdings werde eine komplette Sanierung der Decke und der Elektronik nicht von der Stadt Jerichow finanziert, teilte Ortsbürgermeisterin Hannelore Pilz mit. „Wir sollten uns dennoch dazu entschließen, dass neu gestrichen wird und der Raum mit neuer Lichtechnik versehen wird“, meinte sie.

Der Raum diene auch als Wahllokal. „Es ist aber so dunkel, dass Wahlzettel kaum lesbar sind“, merkte die Ortsbürgermeisterin an. Ortschaftsrat Arell Kerzel wies darauf hin, dass es möglicherweise schon ausreiche, die Decke neu in weiß zu streichen. „Das ist auch mit wenig Geld zu machen.“ Ulrich Seeger schlug vor, Lampen an die Wände anzubringen. Außerdem wies er darauf hin, dass die Elektrozuleitungen erneuert werden müssen, da diese nicht mehr für die Stromversorgung der angeschlossen Geräte geeignet seien. „Es wäre sinnvoll, wenn nur ein Teil der Lampen ein- und ausgeschaltet werden könnte.“ Nun sollen Angebote von Elektrofirmen eingeholt werden, um in Absprache mit der Stadt Jerichow die Elektroanlage erneuern zu lassen.

Hannelore Pilz informierte darüber, dass sie die defekten Straßenlampen unter anderem in der Feuergasse bei der Stadt gemeldet habe. „Es ist aber so, dass in den kommenden Wochen die Umstellung auf LED beginnen wird, daher werden die alten Lampen nicht mehr repariert“, berichtete sie von der Unterredung mit der Stadtverwaltung. Die technische Leuchtmittelumstellung werde in der ganzen Einheitsgemeinde vonstatten gehen und Roßdorf mit einschließen.

Betreffend des Urnenplatzes auf dem Friedhof waren sich die Ortschaftsratsmitglieder einig, den dort befindlichen Feldstein mit der Inschrift „Im stillen Gedenken“ aufarbeiten zu lassen und diesen ansprechend zu gestalten. Eine Begrünung wäre zwar wünschenswert, allerdings sei es aufgrund des Sandbodens nicht möglich, dort beispielsweise Buchsbäume anzupflanzen, berichtete Ortschaftsrat Mario Knitter.

Der Veranstaltungskalender des Ortes beinhaltet auch in diesem Jahr das Osterfeuer, das Maibaum-Aufstellen, das Brühtrogpaddeln, das Erntefest und den Glühweinabend sowie die Rentnerweihnachtsfeier. Ortschaftsrat Steffen Kliemann wies darauf hin, dass es beim Brühtrogpaddeln ein Seifenkistenrennen geben werde. „Die Jugendfeuerwehr Jerichow tourt damit durch die Orte und ist in diesem Jahr in Roßdorf.“

Betreffend der 650-Jahr-Feier der Ortschaft im kommenden Jahr informierte Hannelore Pilz darüber, dass ein Festkomitee gegründet werden soll. Dort sollen sich Akteure aus Vereinen, Feuerwehr und Ortsrat zusammenschließen, um die Veranstaltungen vorzubereiten. Auch über einen Termin solle dort befunden werden.

Fest steht, dass es einen Umzug mit historischen Geräten und Trachten geben soll. Auch soll die alte gefällte Eiche von einem Holzkünstler aufgearbeitet werden und zum Jubiläum im kommenden Jahr übergeben werden. Alt-Bürgermeister Rudolf Drescher schlug eine Sitzecke vor, ähnlich wie sie in Fischbeck nach der Flut errichtet wurde. Auch darüber solle noch gesprochen werden.