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Saaleschwimmen Mützelerin Marlies Donak wird Dritte

Beim Internationalen Saaleschwimmen in Halle wagte sich die Rettungsschwimmerin aus Mützel in die Fluten.

Von Simone Pötschke 11.07.2017, 21:12

Mützel l Überglücklich hält Marlies Donak ihre Urkunde vom 11. Internationalen Saaleschwimmen 2017 in den Händen. Den dritten Platz hat die Schwimmlehrerin, begeisterte Schwimmerin und Rettungsschwimmerin der DLRG über eine Distanz von 2000 Metern belegt.

Die Wettkampfstrecke führte von der Schleuse Gimitz bis zu den Klausbergen. In einer beachtlichen Zeit von 45 Minuten und 40 Sekunden erreichte die Mützelerin das Ziel. Gestartet ist sie beim Saaleschwimmen für die DLRG Genthin. Für die Stadt Genthin startete auch Detlef Bethke.

Marlies Donak liebt die Herausforderungen des Ausdauerschwimmens. Mehrfach beteiligte sie sich erfolgreich in den vergangenen Jahren an der Attasee-Überquerung in Österreich, einer 2,5 Kilometer langen Strecke. Auch von dort kehrte sie medaillengeschmückt nach Mützel zurück.

Von dem Internationalen Saaleschwimmen hatte Marlies Donak von einer Schwimmfreundin erfahren. „Natürlich wollte ich es mir nicht nehmen lassen dabei zu sein“, erzählt die trainierte Schwimmerin, die in den Sommermonaten mit der Schwimmstafffel ihres Heimatortes, eine Runde schwimmfreudiger Damen, täglich in der Zernau ihre Bahnen zieht.

An den Start gingen in Halle, das Saaleschwimmen ist die drittgrößte Schwimmveranstaltung Deutschlands, 240 Schwimmer, die sich in das 21 Grad kalte Wasser wagten. Unter den Teilnehmern waren 112 Frauen und 128 Männer. Zwei Strecken, über 600 und über 2000 Meter, standen für die Aktiven zur Auswahl.

Diese neuerliche Herausforderung lässt auch einen solch „erfahrenen Hasen“ wie Marlies Donak nicht unberührt. „Ich möchte viele begeisterte Schwimmer ermutigen, im nächsten Jahr mit mir an den Start zu gehen“, sagte sie im Gespräch mit der Volksstimme.

Die Damen ihrer Mützeler Schwimmstaffel, davon ist sie überzeugt, werden sich garantiert im nächsten Jahr am Saaleschwimmen beteiligen.

Für Marlies Donak ist zwar ein dritter Platz ein schöner Erfolg, doch Schwimmen bedeutet ihr mehr als eine Medaille: „Schwimmen ist nicht nur eine sportliche Betätigung, sondern trägt auch zum Erhalt der Gesundheit bei“, appelliert sie.