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Badeunfälle Nichtschwimmer planscht im Schwimmbereich

Eltern sollten ihre Kinder beim Schwimmen beaufsichtigen. Darauf weisen Rettungsschwimmer in Zabakuck hin.

23.07.2017, 06:00

Zabakuck l Eine gewisse Sorglosigkeit mancher Eltern, mögliche Gefahren beim Baden ihrer Sprösslinge zu unterschätzen, müssen die Rettungsschwimmer der Genthiner DLRG, die in Zabakuck ihren Dienst tun, zur Kenntnis nehmen. Elko Bernau nimmt einen exemplarischen Vorfall der letzten Tage zum Anlass, sich nun an die Öffentlichkeit zu wenden.

Er musste ein jüngeres Kind, das nicht in Besitz eines Seepferdchens ist, aufgrund von Sicherheitsgründen aus dem Schwimmbereich wieder hinter die Begrenzung in den Nichtschwimmerbereich verweisen. Der Vater des Kindes war mit der Anweisung des Rettungsschwimmers offensichtlich nicht einverstanden. Er entgegnete dem Rettungsschwimmer, dass das Kind mit Puffern an den Oberarmen ausreichend gesichert gewesen sei.

„Wir sind dazu da, strenge Baderegeln durchzusetzen und die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten. Das tun wir auch in aller Konsequenz. Aber unsere Präsenz ersetzt nicht die Aufsichtspflicht der Eltern“, appelliert Elko Bernau. Eltern blieben auch am Badestrand für das Tun ihrer Kinder verantwortlich.

Auf den konkreten Vorfall bezugnehmend wies Elko Bernau daraufhin, dass bei dem derzeit hohen Wasserstand die Abgrenzung zwischen Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich mit 1,20 Meter vergleichsweise sehr hoch liege.

Er verwies darauf, dass es im Nachbarland Brandenburg in dieser Badesaison bereits zwei tragische Badeunfälle gegeben habe, bei denen ein 27-Jähriger und ein 15-Jähriger zu Tode kamen.