Grund für Sektdusche 2000 Mal abgetaucht

Beim Tauchsportclub Halberstadt knallen die Sektkorken. Ein Mitglied hat seinen 2000. Tauchgang erfolgreich gemeistert.

Von Sabine Scholz 11.08.2015, 21:00

Halberstadt (sc) l „Das kommt nicht jeden Tag vor, dass ein Mitglied des Tauchsportclubs Halberstadt seinen 2000. Tauchgang in sein Taucherlogbuch eintragen kann“, sagt Michael Rudert, Vorsitzender des Tauchsportclubs Halberstadt.

Seit 1974 ist Klaus-Dieter Fuckert in seiner Freizeit im Sporttauchen aktiv. Der heute 65-Jährige habe sich schon in jungen Jahren dem Tauchsport verschrieben, berichtet Rudert. 1978 legte er erfolgreich die Prüfung zum Tauchlehrer ab und habe immer viel Freude daran gehabt, jungen und nicht so jungen Interessierten das Rüstzeug für deren Tauchaktivitäten zu vermitteln.

„Natürlich ist es für ihn immer wieder ein Erlebnis, in fremden Gewässern, wie dem Roten Meer, dem Mittelmeer, dem Atlantik, dem Golf von Mexico oder der Karibik zu tauchen“, sagt Rudert, „aber die richtigen Herausforderungen für einen Taucher liegen seiner Meinung nach in den heimischen Gewässern mit nur drei bis fünf Metern Sicht“. Sein „Wohnzimmer“, in dem Klaus-Dieter Fuckert die meisten Tauchgänge absolviert hat, ist der Wegelebener Kiessee, der immerhin 21 Meter tief ist.

Hier begab er sich am 8. August mit seinen Tauchfreunden Uwe Grasemann, dessen Tochter Bianka und Jan Pardeike ins Wasser und absolvierte seinen 2000. Tauchgang. Aber nicht nur er beging an diesem Tag einen Jubiläumstauchgang. Für Bianka Grasemann war es der 200. Ausflug in die Tiefe.

Zurück am Ufer wurden die vier Taucher von Klaus-Dieter Fuckerts Familie mit einer zünftigen Sektdusche empfangen, berichtete der Vereinschef.

Der Tauchsportclub Halberstadt ist einer der größten in Sachsen-Anhalt. Rund 120 Mitglieder zählt der Verein, in dem vier Tauchlehrer und Fach-Übungsleiter Kinder, Jugendliche und Erwachsene in die Welt des Tauchens einweisen. Die Ausbildung beginnt im Sea Land, bevor es in die Seen der Region geht.