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Museum Heineanum Stadt und Förderkreis arbeiten enger zusammen

Die Stadtverwaltung Halberstadt und der Förderkreis für Vogelkunde und Naturschutz am Museum Heineanum wollen intensiver zusammenarbeiten.

Von Tina Zimmermann 17.11.2015, 23:01

Halberstadt l Eigens dafür haben Oberbürgermeister Andreas Henke (Linke) und Frank-Ulrich Schmidt, der Vorsitzende des Förderkreises Heineanum, am Dienstagvormittag eine Vereinbarung unterzeichnet, die ab sofort gilt.

Dazu wird die Stadt dem Förderverein die Nutzung der städtischen Infrastruktur, insbesondere der Computer- und Datentechnik, ermöglichen. Im Museum Heineanum wiederum werden den Vereinsmitgliedern ein eigener Raum sowie die Fachbibliothek für ihre Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Außerdem wird die Stadt den Verein bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützen.

„Wir sind froh, den Verein auch in Zukunft an unserer Seite zu wissen“, sagte Oberbürgermeister Andreas Henke. Er betonte auch die überregionale Bedeutung des Vereins, der seiner Aussage nach in ganz Sachsen-Anhalt hohes Ansehen genießt.

Der Förderkreis, der 2015 zum „Verein des Jahres“ gewählt wurde, unterstützt das Museum Heineanum bereits seit den 1990er Jahren. Vorsitzender Frank-Ulrich Schmidt erklärte, dass es dabei auch zukünftig nicht allein um die Bereitstellung von Geldern gehe. „Wir möchten wissen, dass das Museum in seiner derzeitigen Form erhalten bleibt.“ Gleichzeitig wolle man es ausbauen und den heutigen Anforderungen anpassen. Dazu dienen nach Aussage von Schmidt die umfangreichen Kooperationen mit Schulen und Kindergärten. Das Museum soll in Richtung Zukunft geleitet werden. Wichtig ist vor diesem Hintergrund auch die Arbeit im Bereich Artenschutz. Hier übernimmt der Verein „Aufgaben des Landes“.

„Wir sind natürlich auch angetreten, um dem Museum einen entsprechenden Wert beizumessen, der überregional, landesweit, vielleicht sogar deutschlandweit bei Wissenschaftlern von Bedeutung ist“, sagt Frank-Ulrich Schmidt. Das soll sich in Zukunft nicht ändern.