Landwirtschaft Wieder tote Rinder

Das mysteriöse Kälbersterben im Oberharz geht weiter: Erneut wurden eine Kuh und ein Kalb angefressen.

Von Burkhard Falkner 14.04.2016, 16:14

Hasselfelde l Erneut sind nach Angaben von Rinderbauer Achim Ahrendt  in der Nacht zu Donnerstag eine Kuh und ein Kalb angefressen worden und verendet. Und das, obwohl am Wochenende Füchse von einem Jäger erlegt worden sind. Für den Rinderzüchter ist das ein Beleg, dass es doch ein Luchs oder anderes Raubtier gewesen sein könnte. Er glaubt den Erklärungen, die sich nach der Auswertung von Filmaufnahmen allein auf Füchse als Raubtiere konzentrieren, nicht. Für das Kreisveterinäramt Harz war der Fall mit den Fuchsaufnahmen bereits abgeschlossen. Für Experten beim Nationalpark Harz bleibt es weiter sehr unwahrscheinlich, dass ein Luchs in den Stallungen jagt. Die Zahl der toten Mutterkühe und vor allem Kälber auf dem Rinderhof in Hasselfelde erhöhte sich durch den neuen Fall auf insgesamt 17 tote Tiere.