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Starkregen Land unter in Teilen des Harzes

Starkregen hat am Donnerstagmorgen in Teilen des Harzes für Überschwemmungen gesorgt. Feuerwehren und THW waren im Dauereinsatz.

Von Dennis Lotzmann 02.06.2016, 13:24

Quedlinburg/Wernigerode/Thale l Land unter am Donnerstagmorgen in Teilen des Harzkreises: Ergiebige Regenfälle überforderten in mehreren Städten die Kanalnetze und sorgten für punktuelle Überschwemmungen. Neben Wernigerode und Quedlinburg war auch Ballenstedt besonders betroffen. Allein in Wernigerode zählte die Kreis-Leitstelle am Vormittag rund 40 wetterbedingte Einsätze für die Feuerwehr.

In Wernigerode waren viele Straßen geflutet und der Altstadtkreisel zeitweise voll gesperrt. Nach Information aus der Leitstelle gab es keine Schwerpunkte, betroffen war das gesamte Stadtgebiet. Wie der Altstadtkreisel war auch die Unterführung am Bahnhof von den Regenmassen geflutet worden. Im Veckenstedter Weg bot sich Autofahrern und Passanten ein erschreckendes Bild, das zigfach auf Facebook geteilt wurde: Hier war ein Pkw zu weit in die Wassermassen manövriert worden und schwamm nun in der vollgelaufenen Unterführung.

Auch in Quedlinburg waren Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) im Dauereinsatz. Auch hier sprach Wehrleiter Mike Possekel von flächendeckenden Problemen im gesamten Stadtgebiet. Keller und Straßen seien geflutet worden, weil das Kanalnetz stellenweise überfordert war. Auch der Mühlgraben, der sich ebenso wie die Bode durch die Stadt zieht, führten einen hohen Wasserpegel. Im Bereich des Ditfurtes Weges wurden Grundstücke überflutet. Wie haben die Wasserwehr alarmiert – im unserem Fall das THW“, so Possekel am Vormittag.

Auch in Ballenstedt war die Feuerwehr im Einsatz, war aus der Leitstelle zu erfahren. Dort konzentrierten sich die Einsätze insbesondere auf die Marienstraße. Dort laufen gerade Bauarbeiten am Kanalnetz. Wetterbedingte Einsätze habe es auch in Benzingerode und Darlingerode gegeben, so ein Sprecher der Leitstelle.

Ein Hangrutsch an der Straße zwischen Thale und Friedrichsbrunn entpuppte sich laut Feuerwehr jedoch als Fehlinformation. „Wir sind die Strecke abgefahren und haben keinen Hangrutsch entdecken können“, teilte ein Wehrsprecher mit. Abgesehen von Schlamm, der stellenweise auf Straßen gespült worden sei, habe es keine größeren Probleme gegeben. „Wir hatten, neben dem Fehlalarm, keine weiteren wetterbedingten Einsätze“, hieß es bei der Feuerwehr in Thale.

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