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Gleimhaus Kulturausschuss plädiert für Förderung

Die Arbeit des Förderkreises Gleimhaus wird weiter finanziell unterstützt. Dafür sprach sich der Kulturausschuss in Halberstadt aus.

13.12.2016, 03:00

Halberstadt (sc) l Die Stadt will die Arbeit des Förderkreises Gleimhaus weiter finanziell unterstützen. Mit rund 268 000 Euro im Jahr. Eine Absicht, die in Form eines Vertrages zwischen Stadt und Förderkreis bereits im vergangenen Jahr vom Stadtrat beschlossen worden war. Angesichts der leeren Stadtkassen und der im Vertrag enthaltenen Formulierung, diese Summe jährlich aufzustocken, hatte die Kommunalaufsicht den Vertrag beanstandet.

Doch die Stadt muss als Geldgeber im Boot bleiben, wenn auch das Land das Museum der Aufklärung, zu dem sich das Gleimhaus inzwischen entwickelt, weiter nennenswert finanziell unterstützen soll. Deshalb untersagte die Kommunalaufsicht des Landkreises die Förderung nicht grundsätzlich, sondern forderte konkretere Aussagen. Was auch zur Folge hatte, dass der alte Vertrag weiter galt.

„Damit war aber die Arbeit im Gleimhaus unterfinanziert“, sagte Thomas Rimpler, zuständiger Fachbereichsleiter, im Kulturausschuss. Dank des Förderkreises, privater Spender, aufgeschlossener Unternehmer und gemeinnütziger Vereine sei es gelungen, die Differenz aufzufangen. „Für das nächste Jahr aber sollte der neue Vertrag greifen“, so Rimpler.

Inhaltlich habe sich nichts geändert, die Stadt will weiter jährlich etwas mehr als 268 000 Euro an den Förderkreis Gleimhaus e.V. zahlen, so Rimpler. Der Förderkreis betreibt das Museum, ist also auch Arbeitgeber fast aller Mitarbeiter dort. „Wir haben aber wie gefordert manche Formulierung klarer gefasst und weisen zum Beispiel im Mietvertrag auch die Summe von 50 000 Euro aus, die der Förderkreis aber nicht zahlt, da die Stadt das Gebäude mietfrei nutzen darf“, erläuterte Thomas Rimpler.

Der Vertrag war im auch Finanzausschuss beraten worden. In beiden Fällen mit dem klaren Votum an den Stadtrat, diesem Vertrag zuzustimmen.