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Heimatstube Drei Zimmer sind so gut wie fertig

Die Mitglieder des Heimatvereins Schwanebeck kommen mit den Arbeiten in der neuen Heimatstube in der Oscherslebener Straße gut voran.

Von Christian Besecke 25.04.2017, 01:01

Schwanebeck l Beim Termin mit der Volksstimme zeigen die Schwanebecker stolz, was sie an den letzten Wochenenden alles geschafft haben. Der Verein hat das Grundstück erworben und ist nun dabei, die Räumlichkeiten zu sanieren. „Drei Räume haben wir schon neu tapeziert“, erläutert die Vereinsvorsitzende Petra Hein. „Dabei wurden wir von den Einwohnern der Stadt gut unterstützt.“ So sei sogar eine passende Tapete zur Verfügung gestellt worden.

„Die passt prima zu den Räumen und den Ausstellungsstücken“, findet die Vorsitzende. „Auf diese Weise entsteht ein rustikales Gesamtbild – also genau, was wir wollen.“ Auch das Interesse aus der Bevölkerung sei entsprechend groß. So hätten sich bereits Bürger zu Arbeitseinsätzen gemeldet oder weitere Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt.

Mittlerweile gibt es ein Schlafzimmer, ein sogenanntes Herrenzimmer und eine Küche. Auch das Wohnzimmer hat eine neue Tapete bekommen. In der Küche wurde ein alter Kühlschrank aufgearbeitet. Die Mitglieder haben ihn von Dreck befreit und Marco Mühlmann hat ihm einen neuen Anstrich verpasst. „Er wirkt fast wie fabrikneu“, befindet Petra Hein. „In der Küche muss jetzt noch eine entsprechende Spüle installiert werden, dann ist sie so gut wie fertig.“

Im Außenbereich des Hofes haben einige historische Ackergeräte Platz gefunden. Auch in der Waschküche hat sich einiges getan. Hier findet sich ein großer Kessel, in dem einst die Wäsche gewaschen oder Wurst vom Schlachten gekocht wurde.

„Wir sind auf einem guten Weg“, sagt die Vorsitzende. „Die Mitglieder und die freiwilligen Helfer haben gehörig zugepackt. Bislang haben wir hier fünf Wochenenden lang hart gearbeitet.“ Marco Mühlmann verweist auf Fußbodenfliesen im Flur. „Hier muss ein Austausch vorgenommen werden“, erklärt er. „Die Fliesen haben eine Größe von 20 mal 20 Zentimeter. Diese Sorte gibt es in der Form nicht mehr zu kaufen.“ Daher würde man sich beim Verein freuen, wenn noch jemand Restbestände davon hat und sie zur Verfügung stellt. „Etwa 30 dieser Fliesen würden für den Bereich ausreichen“, schätzt Mühlmann ein.

Bürger und Institutionen haben inzwischen auch einige Geldüberweisungen auf das Konto des Heimatvereins getätigt. „Dafür sind wir natürlich dankbar“, sagt Petra Hein. „Jede Summe hilft uns weiter.“