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Laienspiel Total verblödete Feuerwehr

Lachsalven sind garantiert, wenn die Vogelsdorfer Theaterschauspieler ihr neues Stück präsentieren. Es geht um ziemlich blöde Feuerwehrleute.

Von Ramona Adelsberger 12.08.2015, 15:51

Vogelsdorf l „Was sich neckt, das liebt sich“, könnte man meinen, angesichts der Ankündigung, die Beatrice Schmidt vom Marientheater Vogelsdorf zum diesjährigen Theaterstück macht. „Der Titel lautet: Eine total verrückte Feuerwehr. Diese besteht aus den fünf blöd aus der Wäsche guckenden Kameraden. Die sehen nicht nur blöd aus, die sind auch so“, sagt die Regisseurin und betont, dass es sich bei dem Stück wieder um eine Eigenproduktion handele. „Wir haben lange gesucht, jedoch ein speziell für unseren Anlass konzipiertes Theaterstück ist einfach nicht zu finden gewesen.“

Weil in diesem Jahr die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Vogelsdorf im Mittelpunkt stehen sollen, verzichten die Marientheaterleute auf große Werbung für ihr Stück. „Wir sind nicht der Höhepunkt“, sagt Beatrice Schmidt unter zustimmenden Nicken der Laienschauspieler. „Schließlich wird die Feuerwehr 140.“ Und so sehen sich die Schauspieler nur als einer von vielen Programmpunkten am Familiennachmittag, der am Sonnabend, 22. August, um 14 Uhr beginnt.

Es gebe zum Beispiel ein Gedicht, das von zwei Kameraden geschrieben wurde, in dem jeder aktive Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau mit einer eigenen Strophe vorgestellt wird. „Das wird auch ein feiner Spaß werden, den man sich nicht entgehen lassen sollte“, sagt Beatrice Schmidt, deren Mann Achim selbst aktives Feuerwehrmitglied ist.

„Die Vorbereitungen für das Festwochenende laufen auf Hochtouren. Auch wir, das Marientheater, sind bereits beim letzten Schliff.“ Das Stück selbst falle in diesem Jahr etwas kürzer aus als gewohnt, sagt die Vogelsdorferin.

Denn neben den Proben für das Stück hatten die Darsteller auch noch den Film über Vogelsdorf umzusetzen (Volksstimme berichtete).

„Diesem Jahr hab ich viel verlangt von der Truppe“, sagt Beatrice Schmidt, bevor sie sich wieder dem Stück zuwendet und feststellt: „Dem Eddi müssen wir vorher noch die Haare schneiden.“