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Restaurierung Gemeindearbeiter repariert Metalltreppe

Die Folgen des Felssturzes an der Langensteiner Altenburg sollen beseitigt werdwn. Ehrenamtliche Helfer sind gesucht.

03.06.2017, 11:00

Langenstein (wb) l In kleinen Schritten kommen die Langensteiner der Wiederherstellung des Wanderwegs an der Altenburg voran. Der war bei einem Felssturz schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Aber auch die Metalltreppe wurde beschädigt. Zumindest diese kann repariert werden, hat ein Vorortbesuch mit Fachleuten der städtischen Tiefbauabteilung ergeben.

Wie Rathaussprecherin Ute Huch im Anschluss mitteilte, wird der Langensteiner Gemeindearbeiter, der eine Schweißbefähigung besitzt, die Metalltreppe abbauen und in seiner Werkstatt instand setzen. Der Waldeigentümer habe bereits seine Zustimmung gegeben, so Ute Huch.

Manfred Wegener, Leiter der Tiefbauabteilung, schätzt, dass etwa zwei bis drei Wochen für die Arbeiten benötigt werden. Ob dann aber die Wanderer bereits wieder freien Zugang zur Altenburg haben, ist offen.

Holger Werkmeister, der für die FDP im Stadtrat Halberstadt und im Ortschaftsrat Langenstein sitzt, hat vor Kurzem die Initiative ergriffen und mit einigen Mitstreitern begonnen, den auf Wanderweg und Treppe liegenden Felsschutt wegzuräumen. Doch damit ist er noch lange nicht fertig, und kann deshalb nicht sagen, ob unter den Felsmassen noch weitere Schäden zu finden sind: „Das muss erst eine Bestandsaufnahme zeigen.“

Den Einsatz des Gemeindearbeiters findet er indes gut. Schließlich hat er schon mehrfach gefordert, dass die Stadt Verantwortung übernimmt und die Langensteiner bei der Beseitigung der Schäden unterstützt. „Ich erwarte, dass die Stadt uns nicht im Regen stehen lässt.“

Werkmeister war gestern Nachmittag wieder an der Altenburg im Arbeitseinsatz. Mehrere Tonnen Fels müssen noch zerkleinert und weggeräumt werden, ehe Weg und Treppe wieder frei sind.

Einige Unterstützer aus dem Ort hatte er bereits, die ihm beim Aufräumen geholfen haben. Doch weitere seien stets willkommen, sagte er gestern. Die Arbeit sei schwer, angesichts der aktuellen Hitze wären tatkräftige Helfer, die sich beim Steine schleppen ablösen können, sehr willkommen. „Wer mitmachen möchte, kann mich einfach ansprechen“, sagt Werkmeister.