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Sanierung Wieder ins Stammhaus eingezogen

Die Evangelische Sekundarschule ist nach einer umfassenden Modernisierung des Schulgebäudes wieder in ihr Stammhaus zurückgezogen.

Von Marita Bullmann 15.09.2015, 01:01

Haldensleben l 228 Mädchen und Jungen besuchen inzwischen die Evangelische Sekundarschule, sagt Schulleiterin Pia Kampelmann. Gerade sind wieder zwei neue 5. Klassen hinzugekommen. Angefangen hatte die Schule 2007 mit einer 5. Klasse mit 22 Schülern. Jetzt ist nur noch die 10. Klasse einzügig, alle anderen Jahrgänge sind zweizügig. Und für das Schuljahr 2016/17 liegen bereits 30 Bewerbungen vor, erzählt die Schulleiterin. Schon im Oktober werden die ersten Aufnahmegespräche geführt.

Besonders freut sich Pia Kampelmann, wenn ehemalige Schüler mal wieder rein schauen. Bei der sehr jungen Schule gibt es noch nicht so viele Schulabgänger, daher sind alle noch gut bekannt. Paul Poege kam dieser Tage mal rein. Der Haldensleber hat die Schule 2013 verlassen und ist inzwischen im dritten Lehrjahr. Im „Weißen Hirsch“ in Wernigerode absolviert er eine Koch-Lehre. Die Schulleiterin freute sich über den überraschenden Besuch und bot ihm gleich eine Extra-Führung durch die neue Schule an.

Das Schuljahr ist gut angelaufen. Lehrerprobleme hätte die Schule nicht, versichert Pia Kampelmann. Zum neuen Schuljahr haben noch zwei neue Lehrer angefangen.

Alle freuen sich über die sehr guten Lernbedingungen im modernen Schulhaus. Pia Kampelmann hat bereits mit Ute Lehrmann, der Leiterin der städtischen Grundschule „Erich Kästner“ gleich nebenan, zusammengesessen, um die weitere Zusammenarbeit zu besprechen. Die Großen aus der Kästner-Grundschule werden künftig nämlich auch schon mal Fachkabinette an der Evangelischen Sekundarschule nutzen dürfen.

Und es gibt noch mehr, wobei die Schulen kooperieren können. Da auch die Kästner-Schule von Grund auf saniert und modernisiert wurde, wollen beide Schulen auch gemeinsam zu einem Tag der offenen Tür einladen. So können Interessenten sich auch beide Schulen ansehen. Vorgesehen ist dafür der 5. Dezember.

Die Sekundarschule will sich auch darüber hinaus mehr ins gesellschaftliche Leben in der Stadt einbringen. Mit Rolf Koppenhöfer von der Abteilung Jugend und Sport der Stadtverwaltung hat Pia Kampelmann gerade besprochen, dass die Schule ihre Turnhalle zur Verfügung stellen wird, damit auch Asylbewerber hier Sport treiben können. Die städtischen Turnhallen sind alle sehr gut ausgelastet, so dass es für Sportvereine und -gruppen schwer ist, noch Termine zu bekommen.

In den Herbstferien, und zwar vom 21. bis 25. Oktober, wird es wieder einen Bandworkshop an der Sekundarschule geben, den der Gemeindepädagoge Robert Neumann mit der evangelischen Jugend organisiert. Dafür ist die Schule schon seit Jahren verlässlicher Partner.

Eine offizielle Einweihung soll es an der Evangelischen Sekundarschule am 14. Oktober geben. Dazu sind gleich drei Minister eingeladen, schließlich ist die Schule mit ihrer energetischen Sanierung ein Modellprojekt des Landes Sachsen-Anhalt.