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Landrat spendet Hilfe für Kinder statt Weihnachtskarten

Statt Geld für Weihnachtspost auszugeben, hat Börde-Landrat Hans Walker in diesem Jahr für krebskranke Kinder gespendet.

Von Thomas Junk 14.12.2015, 11:56

Haldensleben l Börde-Landrat Hans Walker verzichtet in diesem Jahr auf das Schreiben der traditionellen Weihnachtspost. Stattdessen soll ein Teil des Geldes, das ursprünglich für Karten und Porto vorgesehen war, krebskranken Kindern zugute kommen. Der Betrag wurde vom Landrat auf 1000 Euro aufgerundet. Das Geld übergab Hans Walker nun persönlich an Professor Dr. Uwe Mittler, den Vorstandsvorsitzenden der „Stiftung Elternhaus am Universitätsklinikum Magdeburg“.

„Kinder sind unsere Zukunft“, sagte Walker bei der Scheckübergabe in der Landeshauptstadt. „Sie bedürfen des besonderen Schutzes der Gesellschaft.“ Hans Walker, der für den Vollzug des Landkreis- etats verantwortlich ist, sieht das Geld als sehr gut angelegt. Das sieht auch Uwe Mittler so, der sich in diesen Tagen im Elternhaus der Universitätsklinik in Magdeburg getroffen hat.

„Zum einen verbindet sich mit dem Geld ein Stück Hoffnung, die Krebsforschung weiter voranzubringen. Zum anderen, und dafür ist ein Teil der Spende geplant, gibt es nichts Schöneres, als Kinderaugen in der Zeit gerade vor Weihnachten zum Leuchten zu bringen“, sagte Uwe Mittler. Von dem Geld würden auch sozial schwache Familien profitieren, in denen sich nicht vom Krebs betroffene Geschwisterkinder oft benachteiligt fühlen würden, erklärte der Vorstandsvorsitzende.

Als gemeinnütziger Verein engagiert sich der Magdeburger Förderkreis krebskranker Kinder unter anderem auch für die Bereitstellung von Geldern für die Forschung, um Fortschritte im Kampf gegen den Krebs zu erzielen.

Landrat Hans Walker kennt das Engagement des Vereins, der nicht nur aus der Wirtschaft und den öffentlichen Kassen, sondern auch von vielen Privatpersonen unterstützt wird, sehr genau. „Gerne nutze ich zu Weihnachten die Gelegenheit Menschen aufzurufen, sich ebenfalls für diese gute Sache zu engagieren“, so der Landrat.