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Volkssolidarität Haus- und Straßensammlung startet

Die Volkssolidarität hat in dieser Woche in Oschersleben mit ihrer traditionellen Haus- und Straßensammlung begonnen.

Von Thomas Junk 04.09.2016, 12:00

Oschersleben l Bis zum 31. Oktober werden nahezu 350 ehrenamtliche Helfer im Landkreis unterwegs sein, um für die soziale Arbeit der Volkssolidarität Spenden zu sammeln.

Traditioneller Auftakt der Sammlung ist ein Treffen mit Landrat Hans Walker, der in diesem Jahr das Oschersleber Büro der Volkssolidarität besuchte und die erste Spende der Sammlung an Martina Richter, Geschäftsführerin des Regionalverbandes Ohre-Börde, und die Vorsitzende des Beirates, Karin Handorf, übergab. Richter freute sich besonders, dass Hans Walker bereits zum sechsten Mal die Schirmherrschaft der Sammlung übernommen hat.

Die ehrenamtlichen Helfer, die sich per Sammelausweis legitimieren können, werden bis Ende Oktober in nahezu allen Orten des Landkreises unterwegs sein, um die Sammlung vorzunehmen. Dabei sind die Helfer meist in Regionen tätig, in denen sie persönlich bekannt sind. Dadurch wird gewährleistet, dass die gesammelten Gelder auch tatsächlich der Volkssolidarität zugutekommen. Martina Richter hob besonders hervor, dass viele der Sammler bereits weit über 70 Jahre alt sind, aber nach wie vor Geld für „ihre Volkssolidarität” sammeln.

Wie in jedem Jahr verblieben 50 Prozent des gesammelten Geldes an der Basis des Verbandes, in den 94 Ortsgruppen mit mehr als 3000 Mitgliedern, ergänzte Karin Handorf, und stehe dort für soziale Aufgaben zur Verfügung. Die andere Hälfte wird verwendet, um die Seniorenarbeit in den Begegnungszentren zu unterstützen.

Landrat Walker erinnerte sich an die Festveranstaltung in Wolmirstedt zum 70. Jahrestag der Volkssolidarität. „Dort wurde eindrucksvoll gezeigt, was die Volkssolidarität für eine starke Gemeinschaft ist und welche Bedeutung sie für eine immer älter werdende Gesellschaft, insbesondere im ländlichen Raum hat“, sagte Walker.

„Ohne die Volkssolidarität gäbe es in den Dörfern oft gar keine sozial-kulturelle Betreuung der Senioren mehr“, betonte Karin Handorf. Die Erfahrung habe sie bei vielen Besuchen in kleineren Ortsgruppen gemacht.

Schwerpunkte der Arbeit im Regionalverband seien in diesem Jahr die Eröffnung eines neuen Büros in Harbke für soziale Angebote und die Mitgliederbetreuung gewesen, berichtete Martina Richter. „Und in diesen Tagen ziehen wir in Oebisfelde in neue Räumlichkeiten in der Lessingstraße“, betonte sie.

Der Regionalverband betreibt im Landkreis sieben Begegnungsstätten. Weitere wichtige Tätigkeitsfelder in der sozialen Arbeit sind der Mahlzeitendienst „Essen auf Rädern“, der Ambulante Pflegedienst und die Hauswirtschaftlichen Dienstleistungen.