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Behördencup Wanderpokal bleibt in Flechtingen

Zum 20. Mal sind Behördenmitarbeiter aus dem Landkreis Börde bei einem Fußballturnier in Haldensleben gegeneinander angetreten.

Von Martin Walter 21.04.2017, 12:00

Haldensleben l „Wir wollen zeigen, dass Verwaltungsmitarbeiter nicht nur Bleistifte halten und Kaffee trinken, sondern sich auch sportlich betätigen können. Außerdem müssen sie ebenso wie im Beruf auch hier Teamwork beweisen.“ Mit diesen Worten eröffnet Norbert Eichler, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Haldensleben, den diesjährigen Behördencup.

Aus diesem Grundgedanken heraus ist auch die Idee zu dem Behördencup vor nunmehr zwei Jahrzehnten entstanden. Denn das diesjährige Turnier stellt bereits die 20. Auflage des Wettbewerbs dar, bei dem Mannschaften aus diversen Behörden des Landkreises Börde in der Ohrelandhalle beim Hallenfußball gegeneinander antreten. Ein Team umfasst dabei fünf Spieler, die im Modus „Jeder gegen Jeden“ in achtminütigen Spielen gegeneinander antreten.

Der Gewinner des Vorjahres fungiert dabei jeweils als Ausrichter des Turniers im Folgejahr. Bei diesem handelt es sich derzeit um die Verbandsgemeinde Flechtingen, die nicht nur Titelverteidiger ist, sondern auch erneut den ersten Platz errungen hat. Auf dem Siegerpodest stehen zudem die Verwaltung von Oschersleben auf Platz zwei und die Verwaltung der Verbandsgemeinde Obere Aller auf Platz drei. Es folgen das Finanzamt Haldensleben auf dem vierten und die Verwaltung des Landkreises Börde auf dem fünften und letzten Platz. Zwar haben sich damit in diesem Jahr weniger Behörden als in den Vorjahren beworben, dies tut dem Spielspaß jedoch kein Abbruch.

Vor dem Turnier will sich Eichler, der die ersten vier Behördencups damals mit der Stadtverwaltung Haldensleben noch selbst bestritten hat, nicht zu einer Prognose über den Gewinner hinreißen lassen, vermutet aber als Sieger „die Mannschaft, bei denen die meisten Aktiven dabei sind.“ Damit soll er Recht behalten.

Die Spieler aus der Verbandsgemeinde Flechtingen zeigen sich zwar vor dem Turnier bescheiden und geben an, „für den Behördencup nicht extra trainiert“ zu haben. Jedoch sind alle Teilnehmer aktive Vereinsspieler und stellen mit einem Durchschnittsalter um die 30 Jahre zudem auch das jüngste Team.

Neben dem Spaß und dem sportlichen Mit- und Gegeneinander wird aber auch für einen guten Zweck gespielt. Denn die Einnahmen, die sich aus dem Startgeld der Mannschaften, den Einkünften vom Essen und Trinken, sowie einem Zuschuss der Sparkasse ergeben, werden an das Kinderhospiz Magdeburg und den Kinderschutzbund Haldensleben gespendet.