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Fahrplanwechsel Stadtbus kreist in Endlosschleife

Der Haldensleber Stadtbus ist kundenfreundlicher unterwegs. Die Linien 647 und 648 drehen beim neuen Fahrplan Schleifen durch die Stadt.

Von Jens Kusian 09.12.2017, 00:01

Haldensleben l Mit dem Fahrplanwechsel des Marego-Verbundes gehen auch zahlreiche Veränderungen bei der Haldensleber Stadtbuslinie einher. Sie wird kundenfreundlicher und effizienter.

Christopher Pätz, Verkehrsplaner bei der Magdeburger Regionalverkehrsverbund GmbH (Marego), hat das Konzept für den Haldensleber Stadtbusverkehr, das ursprünglich aus der Mitte der 1990er Jahre stammt und im Laufe der Jahr Stück für Stück verändert wurde, nun komplett überarbeitet. „Eine neue Stadtbuslinie ist schon etwas Besonderes. Sie zu erarbeiten, hat mir sehr viel Spaß gemacht“, erzählt er.

Zahlreiche Herausforderungen hatte er in den vergangenen Monaten zu bewältigen. Neue Linienführungen mussten mit bestehenden und neuen Haltestellen in Einklang gebracht werden. „Es gibt nun mehr Haltestellen und mehr Direktverbindungen in die Innenstadt“, erklärt Pätz die Neuerungen.

Auch die Beförderungszeiten wurden verändert, die Busse der Linien 647 und 648 sind nun wochentags regulär in der Zeit zwischen 4.30 und 20.52 Uhr unterwegs. Zusätzliche Rufbusse verkehren in der Woche bis 23.45 Uhr und an den Wochenenden zwischen 6.35 und 22.25 Uhr. „Das bedeutet deutlich mehr Qualität und Mobilität für die Haldensleber“, unterstreicht Christopher Pätz. Derzeit fahren die Busse wochentags von 5.40 bis 20 Uhr und am Wochenende von 7 bis 19 Uhr per Rufbus auf der Stadtlinie.

Ohne umzusteigen können die Fahrgäste nun direkt vom Krankenhaus in Haldensleben III bis zur Haltestelle Hundisburger Straße nach Althaldensleben und umgekehrt fahren. 25 Haltestellen werden von der Stadtbuslinie angefahren, darunter sind auch neue zu finden. Als Beispiele nennt Dorita Erdmann, Geschäftsführerin der BördeBus Verkehrsgesellschaft, die Haltestellen auf dem Süplinger Berg. Hier können Fahrgäste künftig am Waldring auf Höhe des Rollibades, an der Kita „Max und Moritz“ und mitten im Wohngebiet ein- und aussteigen.

Weitere neue Haltestellen sind laut Erdmann zudem am Medi-Center, an der Siedlungsstraße und an der Ohreland-Halle geplant. Hier muss aber die Stadt noch tätig werden, um die baulichen Voraussetzungen für die notwendige Barrierefreiheit zu schaffen.