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Freizeitpark Neues Trampolin für Flechtingen

Mehrfach ist das Trampolin im Flechtinger Freizeitpark beschädigt worden. Nun startet die Gemeinde einen letzten Versuch.

Von Carina Bosse 28.05.2016, 01:01

Flechtingen l Das Trampolin im Flechtinger Sport- und Freizeitpark ist ein beliebtes Sport- und Spielgerät bei Alt und Jung. Nicht nur die Jüngsten tollen darauf gern herum, sondern auch die Jugendlichen. Sie sind es aber leider auch, die das Netz des Trampolins immer wieder beschädigen, gar mutwillig zerstören.

Gar nicht so sehr aus böser Absicht, wie Bürgermeister Dieter Schwarz in dieser Woche seinem Gemeinderat mitteilte. Beim Springen würden ganz einfach des Öfteren Gegenstände aus den Taschen der jungen Leute herausfallen und in der Grube unter dem Netz landen, wo dann niemand mehr herankommen würde.

Ein Schnitt in das Netz, und schon kann herausgefallenes Geld oder das Handy „gerettet“ werden. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass das Trampolin dann kaputt ist und aus Sicherheitsgründen durch die Gemeinde gesperrt werden muss.

In der Vergangenheit kam es immer wieder zu solchen Aktionen. Auch derzeit klafft ein Loch, weil das Sprungnetz nach einer Beschädigung abgebaut werden musste. Die ausgehöhlte Fläche wurde aus Sicherheitsgründen eingezäunt, inzwischen wuchert schon Unkraut und Grün in der Grube.

„Wir werden aber häufig gefragt, ob das so bleiben soll und ob das Trampolin nicht wieder aufgebaut werden kann“, sagte Dieter Schwarz. Darum hatte er sich an örtliche Betriebe gewandt, mit der Bitte um Unterstützung. Und einige hätten ihre Hilfe spontan zugesagt.

„Viermal war das Netz in jüngster Zeit schon kaputt, das können wir allein finanziell nicht mehr stemmen“, so das Gemeindeoberhaupt.

Nun sei eine Alternative gefunden, die das Problem mit den herausgefallenen Kleinteilen lösen könnte. Es gibt nämlich ein Trampolin, das man klappen kann, das heißt, man kommt auch drunter, ohne die Sprungfläche beschädigen zu müssen.

Mit Hilfe der Firmen gibt es nun Bemühungen, ein solches Trampolin zu besorgen. „Ich denke, das kommt in Gange“, zeigte sich der Bürgermeister seinen Ratsmitgliedern gegenüber optimistisch.