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Gefahrenabwehr Rottmersleber Pappeln gefällt

In den vergangenen Tagen sind in der Hohen Börde einige Bäume gefällt worden. Das war im Zuge der Gefahrenabwehr notwendig geworden.

Von Constanze Arendt-Nowak 01.03.2016, 00:01

Rottmersleben/Hohenwarsleben l In den vergangenen Tagen sind an mehreren Stellen in der Hohen Börde im größeren Umfang Bäume gefällt worden. So auch in Rottmersleben an dem Separationsweg, der von der Straße An der Olbe abzweigt. Hier sind zwölf Pappeln gefallen.

Auf Nachfrage bestätigte der Bauhof der Gemeinde Hohe Börde, dass die Bäume im Zuge der Gefahrenabwehr gefällt werden mussten. Der Astbruch gefährdete regelmäßig die Fahrzeuge, die die Patienten der anliegenden Arztpraxis dort abstellten. Die Maßnahme wurde mit den Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde abgesprochen.

Und auch an Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ist bereits gedacht. An anderer Stelle im Dorf sollen die zwölf gefällten Pappeln durch Schwarzpappeln ersetzt werden, hieß es.

Eine ähnliche Gefahrensituation gab es auch am Rasthofweg in Hohenwarsleben, der unter anderem auch Teil des Holunderradweges ist. Pilzbefall und Windschäden hatten hier bei einigen Bäumen die Sicherheit stark eingeschränkt. Sie wurden mit Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde gefällt. Mit der gleichen Behörde werden auch die geplanten Nachpflanzungen abgesprochen.

Die mächtigen Linden, die den Weg zur Autobahnkirche auf dem Hohenwarsleber Friedhof säumen, sollen beschnitten werden. Dazu gab es nach Auskunft des Bauhofes eine Absprache mit dem Landschaftsarchitekten Wolfram Westhus, der in der Gemeinde Hohe Börde für die Friedhofsgestaltung zuständig ist, sowie mit einem Baumgutachter. Der geplante Entlastungsschnitt soll etwa 20 Prozent der Krone umfassen. Die Arbeiten sollen in diesen Tagen beginnen.

„Sollten sich im Zuge dieser Rückschnittaktion schwerwiegende Schäden ergeben, werden Kappungen der Krone und Fällungen erwogen“, heißt es in einer Erklärung der Gemeinde. Das Beschneiden und die Untersuchung der Linden hat die Gemeinde bei einer Fachfirma in Auftrag gegeben. Sollte sich herausstellen, dass sich Fällungen einzelner Bäume nicht vermeiden lassen, sind auch hier Ersatzpflanzungen angedacht.