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Jubiläum Seit 85 Jahren im Einsatz für Born

Die Freiwillige Feuerwehr Born hat zur Feier ihres 85-jährigen Bestehens einiges auf die Beine gestellt.

Von Martin Walter 23.05.2017, 01:01

Born l Mitten in der Colbitz-Letzlinger Heide gelegen, ist Born „weit ab vom Schuss“, wie Thomas Schmette sagte. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Elbe-Heide betonte jedoch, dass gerade deshalb der ortseigenen Feuerwehr eine „ganz besondere Bedeutung“ zukomme, wenn es in der Umgebung zu Bränden, Unfällen oder ähnlichen komme.

Zwei solcher schweren Verkehrsunfälle habe man im vergangenen Jahr gehabt. „Weitere große Einsätze in jüngster Zeit waren ein großer Technikbrand und zwei Waldbrände. 2002 haben wir außerdem beim Hochwassereinsatz in Farsleben mitgeholfen. Ansonsten ist es abgesehen von kleineren Einsätzen zum Glück relativ ruhig hier“, erklärte Maik Kandelhardt.

Der 39-Jährige ist seit drei Jahren Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Born und löste damit Thomas Simon ab, der 24 Jahre die Leitung über die Wehr inne hatte und somit „voller Stolz von sich behaupten kann, die meisten Dienstjahre in der Gemeinde vorzuweisen“, so Kandelhardt. Dafür wurden Simon und weitere langjährige Kollegen in einer Festsitzung am Freitag geehrt.

Am Sonnabend gab es einen Festumzug, an dem sich neben den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Born auch die benachbarten Wehren aus den Orten Neuenhofe, Hillersleben und Klüden beteiligten.

Ebenso nahmen diese an dem darauffolgenden Programmpunkt, dem Orientierungsmarsch, teil, den Kandelhardt wie folgt beschrieb: „Wir haben im Dorf sechs Stationen aufgebaut. Dabei müssen die Kameraden ihre Geschicklichkeit, Wissen, Kraft und Ausdauer unter Beweis stellen“.

Dennoch stand bei den unterschiedlichen Disziplinen der Spaß im Vordergrund. So maßen sich die Feuerwehrmänner und -frauen unter anderem im Sandsäckchen-Zielwurf, dem Knotenbinden auf Zeit und dem Kuppeln von Feuerwehrschläuchen. Auf dem Sportplatz wurde währenddessen alte Feuerwehrtechnik vorgeführt. Zu sehen gab es unter anderem einen Spritzenanhänger aus den 60er und eine Pumpe aus den 30er Jahren.