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Jugendarbeit "Jule" rollt durch die Hohe Börde

Mit der "Jule" verfügt die Gemeinde Hohe Börde jetzt über einen "rollenden Jugendclub". In Wellen wurde das Jugendmobil präsentiert.

Von Constanze Arendt-Nowak 15.06.2017, 01:01

Wellen l Das Kinder- und Jugendbüro der Gemeinde Hohe Börde betreibt zwar schon seit Jahren eine intensive Jugendarbeit, aber jetzt soll die Qualität und die Quantität noch gesteigert werden. Denn zukünftig ist in den Orten der Gemeinde Hohe Börde auch das Jugendmobil namens „Jule" unterwegs. Es soll nach einer Bedarfsermittlung gezielt die Ortschaften ansteuern, in denen derzeit die Betreuung in Jugendclubs fehlt, sprich Bornstedt, Eichenbarleben/Mammendorf, Niederndodeleben, Ochtmersleben, Wellen und Groß Santersleben. „Mobil für Euch unterwegs“ ist auch am Heck der „Jule“ zu lesen.

Der Name „Jule“ steht für „Jugend – leben – lernen“ und umschreibt die Ziele treffend. „Wir wollen Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen sein, wollen ihnen lebenspraktische Unterstützung außerhalb der Schule anbieten und das Leben der Kinder und Jugendlichen sinnvoll gestalten“ erklärt Streetworkerin Anja Sandt vom Kinder- und Jugendbüro der Gemeinde Hohe Börde. Bei der Freizeitgestaltung helfen Spiele, aber auch Materialien zur kreativen Beschäftigung und multimediale Angebote, die im Jugendmobil zur Verfügung stehen.

Finanziert wurde das Juigendmobil im Wert von knapp 29 000 Euro nach einem Beschluss des Deutschen Bundestages durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogamms Ländliche Entwicklung. Außerdem werden in den kommenden drei Jahren die Kosten für die Unterhaltung übernommen. Die Übergabe des Fahrzeuges nahm deshalb auch Ralf Wolkenhauer vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft persönlich vor. Er ist gespannt, wie das Fahrzeug in den nächsten drei Jahren angenommen wird.