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Katastrophenschutz Landkreis beliefert künftig die Warn-App NINA

Der Landkreis Börde setzt in Zukunft auf die Katastrophenschutz-App NINA. Die Leitstelle liefert dafür die Daten.

Von Ivar Lüthe 27.07.2017, 12:00

Haldensleben l Warnmeldungen über Großbrände, schwere Unfälle oder Katastrophenlagen im Landkreis Börde aufs Handy oder Tablet – das soll schon bald möglich sein. Die Kreisverwaltung arbeitet derzeit daran, dass Warnszenarien, die für das Gebiet des Landkreises Börde relevant sind, über die Integrierte Leitstelle in Haldensleben direkt in das System der Warn-App „NINA“ einfließen.

„NINA“ steht für Notfall-Informations- und Nachrichten-App. Dieses kostenlose Programm kann man sich auf sein Smartphone oder sein Tablet laden und ist dann stets aktuell informiert, wenn es besondere Vorkommnisse gibt.

Die Voraussetzungen, um diese Warn-App mit regionalen Warnmeldungen zu „füttern“, sollen bis zum Jahresende geschaffen werden, sagt Uwe Baumgart, Pressesprecher der Kreisverwaltung. „Dann können zum Beispiel bei einem Großbrand Einsatzleiter direkt über die Integrierte Leitstelle Warnmeldungen für die Bevölkerung veranlassen. Bei Katastrophenlagen ist der Katastrophenschutzstab dann auch innerhalb kürzester Frist in der Lage, über mobile Endgeräte Warnungen zu veranlassen“, sagt Uwe Baumgart.

Je mehr Menschen diese App nutzen, desto wirksamer funktioniert Bevölkerungsschutz. Daher empfiehlt der Kreis-Sprecher, die App zu installieren. Zum Beispiel informiert „NINA“ aktuell über extreme Witterungslagen und damit verbundene Starkregenfälle. Der Nutzer der App hat die Möglichkeit, sein Anwender- und Nachrichtenprofil nach individuellen Bedürfnissen einzustellen. Benachrichtigungen funktionieren für eingestellte Orte beziehungsweise im Bedarfsfall auch für den jeweils aktuellen Aufenthaltsort. Das Warngebiet kann über ein Kartensymbol auch als Kartenansicht dargestellt werden. Unter dem Menüpunkt „Notfalltipps“ findet man Verhaltenshinweise und Empfehlungen, wie man sich auf bestimmte Gefahren oder Ereignisse vorbereiten kann. Grundsätzlich geht es darum, wie man sich selbst und andere schützen kann, erläutert Uwe Baumgart.

Aktuell bietet der Landkreis bereits auf seiner Internetseite www.boerdekreis.de einen Link, über den man die App vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe laden kann. Über das Symbol der Warn-App NINA auf der rechten Seite der Homepage des Landkreises kommt man dort hin.