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Kita Bunte Rutsche für Bülstringer Knirpse

Die Bülstringer Kita-Kinder können ab sofort draußen rutschen und klettern. Spender haben den Kauf eines Spielgerätes möglich gemacht.

Von Carina Bosse 02.05.2017, 01:01

Bülstringen l Große Freude und noch mehr Aufregung herrschte am Freitag bei den Steppkes der Kindertagesstätte Beek-strolche (Kita). Erzieher und Kinder hatten aus einem ganz besonderen Grund zum Tag der offenen Tür eingeladen.

„Wir sind froh und dankbar, dass sich so viele Spender und Sponsoren gefunden haben, die den größten Wunsch der Kleinsten nach einem geeigneten Spielplatzgerät erfüllt haben“, sagte Steffi Arend, die Leiterin der Kita, zur Begrüßung. Denn so schön das Spielplatzgelände auch gestaltet ist, fehlte es bislang einfach an einem Betätigungsgerät für die unter Dreijährigen.

Die Einrichtung startete einen Aufruf, dem viele private und gewerbliche Spender Folge leisteten, so viele, dass es reichte, das doch recht teure Multifunktionsgerät anzuschaffen. Nun können die kleineren Mädchen und Jungen nach Herzenslust krabbeln, klettern, rutschen und Abenteuer erleben.

Dank der Gemeinde wurde das altersgerechte Spielgerät sach- und fachgerecht eingebaut und mit jeder Menge weißen weichen Sand umgeben, so dass es auch nicht so schlimm ist, wenn mal eines der Kinder in den Sand plumpst.

Der Dank der Kinder an den Bürgermeister und die Gemeinde für deren Unterstützung erfolgte in Form des Liedes „Im Kindergarten“. Dafür, dass er alle Wünsche und Hinweise der Erzieherinnen umsetzte, erhielt Gemeindearbeiter und Hausmeister Helmut Buthge einen Goldhelm samt kleinem Präsent, ehe er sich gleich nach der Eröffnung schon wieder an den Grill stellte, um den vielen Besuchern eine Grillwurst servieren zu können.

Ehe das neue Spielgerät im Sturm erobert werden konnte, sangen die „Beekstrolche“ unter Gitarrenbegleitung von Simone Walter ihren Eltern davon, dass sie künftig ihre Schuhe einmal öfter von Sand befreien müssen, wenn sie auf dem Freigelände von ihrem Kindergarten gespielt haben.

Zum Tag der offenen Tür waren nicht nur eine ganze Reihe von Spiel und Ess-Stationen aufgebaut worden, auch ein nostalgisches Karussell drehte seine Runden. Kräftige Jungen, aber natürlich auch die Mädchen, konnten ihr Glück beim Hau-den-Lukas versuchen oder eine Runde auf einer tierischen Hüpfburg herumtollen.

Sehr süß wurde es am Zuckerwatte-Stand, der vor allem von den Kindern gern genutzt wurde. Der süße, selbstgebackene Kuchen verlockte unterdes eher die älteren Gäste zu einer Schlemmerrunde. Überall auf dem Gelände waren reichlich Sitzgelegenheiten verteilt, die zum Plausch einluden.

Im Haus staunten viele Besucher nicht schlecht, wenn sie sich selbst oder alte Freunde auf Fotos wiedererkannten. Die Erzieherinnen hatten nämlich alte Fotos hervorgekramt und zu einer kleinen Bilderschau in die Vergangenheit zusammengestellt. Das brachte nicht nur viel Spaß, sondern auch den berühmten Aha-Effekt.