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Landwehr Schützen stellen die Partnerfahne

Eine Fahnenweihe war in diesem Jahr neben der Königsproklamation der Höhepunkt zum Schützenfest in Rottmersleben.

Von Constanze Arendt-Nowak 24.08.2016, 01:01

Rottmersleben l Mehrfach war am Sonntag in den Morgenstunden ein dreifaches Ehrensalut in Rottmersleben zu hören. Eines davon galt dem neuen Schützenkönigspaar des Schützen- und Landwehrvereins, Sylvia Hoffmann und Volker Biermann. Beide hatten sich am Abend zuvor beim Adlerkopfschießen die Königswürde „erkämpft“. „Es wird im Wechsel auf einen Stamm geschossen und bei dem der Adlerkopf zu Fall kommt, der wird dann Schützenkönig oder -königin“, erklärte der Vereinsvorsitzende Chiristian Hellwig.

Bevor das neue Königspaar während seiner Proklamation aber in den Mittelpunkt geschoben wurde, richteten sich zunächst alle Blicke auf die neue Fahne der Rottmersleber Landwehrkameradschaft. Mit ihrer Weihe nämlich sollte die Fahne, die über Arbeitseinsätze, Schrottsammlung und die Unterstützung von Sponsoren finanziert werden konnte, nun in Gebrauch genommen werden. Dies geschah im Beisein von Innenminister Holger Stahlknecht, dem Landtagsabgeordneten Manfred Behrens, Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel, Rottmerslebens Ortsbürgermeister Hans-Eike Weitz sowie zahlreichen Vertretern verschiedener örtlicher Vereine und von befreundeten Schützenvereinen aus der Umgebung.

Pfarrer Thomas Wolter lobte während des festlichen Aktes, dass die Landwehrkameradschaft einen Beitrag für das kulturelle Leben über die Ortsgrenzen hinaus leistet und sich als Schießsportgruppe der Traditionspflege verschrieben hat. „Menschen, die sich zusammengehörig fühlen, sollen sich unter der Fahne zusammenfinden“, erklärte er und forderte auf, dass die Menschen des Vereins auch künftig Gutes tun sollen.

Gutes getan haben auch die Mitglieder des Rottmersleber Schützen- und Landwehrvereins, indem sie ihre Fahne als Partnerfahne zur Verfügung gestellt haben. „Für uns war es eine Ehre, dass die Landwehrkameradschaft an uns herangetreten ist und wir der Patenverein für die Fahnenweihe sein durften“, so Christian Hellwig stolz.

Im Anschluss ging es in einem Umzug, in den sich alle Gäste einreihten, vom Preußendenkmal zum Schützenhaus, wo traditionell ein deftiges Schützenfrühstück wartete.