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Max und Moritz Kleine Forscher erkunden die Welt des Wassers

Zum Tag der kleinen Forscher waren die Knirpse der Haldensleber Kita Max und Moritz aktiv. Sie erforschten das Wasser.

05.07.2017, 23:01

Haldensleben l Auf dem Hof der Kindertagesstätte „Max und Moritz“ auf dem Süplinger Berg spritzte und schäumte es. Anlass war der Tag der kleinen Forscher, der in diesem Jahr unter dem Motto „Zeigst du mir deine Welt? Vielfalt im Alltag entdecken“ stand.

Dies ist ein Projekt, dass von dem „Haus der kleinen Forscher“ ins Leben gerufen wurde. Die gemeinnützige Stiftung veranstaltet regelmäßig Fortbildungsprogramme und unterstützt damit pädagogische Lehrkräfte, ihren Schützlingen bereits in jungen Jahren diverse wissenschaftliche Themen näherzubringen. Auch einige Erzieherinnen der Kindertagesstätte „Max und Moritz“ nahmen an den Weiterbildungen teil und brachten so die Idee mit, den Tag der kleinen Forscher auch in der Haldensleber Einrichtung durchzuführen.

„Wir veranstalten heute gemeinsame Experimente mit den Kindern. Dazu haben wir verschiedene Stationen aufgebaut“, erklärte Cornelia Thormann. An ihrer Station wurde untersucht, „ob Wasser kleben kann. Dazu werden verschiedene Materialien, beispielsweise Papier und Wolle, nass gemacht und dann getestet, ob sie an Gläsern haften“, beschrieb die Erzieherin. Dies funktionierte, solange sie feucht waren; wenn die Materialien getrocknet waren, fielen sie wieder ab.

Denn vor allem Versuche mit Wasser standen an diesem Tag im Vordergrund. Und bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad Celsius sorgte manches Wasser-Experiment für die nötige Abkühlung.

So wurde den Kleinen beispielsweise die Unterschiede zwischen Süß- und Salzwasser aufgezeigt. Während in einem Glas gefüllt mit Leitungswasser ein Ei unterging, schwamm es in einem Glas mit Salzwasser an der Oberfläche. In einem weiteren Experiment wurde Maisstärke mit Wasser vermengt. Den Kindern machte es Spaß, die entstandene Masse zu kneten, was sie jedoch überraschte, war die Aufforderung von Erzieherin Karin Döring: „Haut mal kräftig mit der Faust auf die Pampe!“ Verwunderte Blicke, dann probierte es die fünfjährige Maja aus und staunte nicht schlecht. Denn anstatt in alle Richtungen zu spritzen, blieb der Brei fest und verformte sich lediglich leicht.

An anderen Stationen ging es um Seifenblasen, Rasierschaum, der die Funktionsweise von Wolken symbolisierte und die anziehende Wirkung von Magneten, beziehungsweise Stoffe, die eben nicht magnetisch sind. Sehr interessiert und begeistert, hat die Knirpse auch das Cola-Mentos-Experiment und die sprudelnde Fontäne, die nach dem Einwerfen der Kaubonbons aus der Flasche schoss.

„Dieser Aktionstag hat den Kindern sehr viel Spaß gemacht. Im Prinzip experimentieren Kinder ja sowieso den ganzen Tag auf spielerische Weise und mit dem Tag der kleinen Forscher konnten wir diesen Entdeckungsdrang noch fördern“, resümierte Cornelia Thormann.