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Ökobad Feuchtfröhliche Fete am und im Becken

Das erste Ökobad Sachsen-Anhalts hat sich in zehn Jahren positiv entwickelt. Sechsstellige Besucherzahlen sprechen dafür.

Von Constanze Arendt-Nowak 22.08.2016, 01:01

Nordgermersleben l „Wer hätte das gedacht, als wir das Bad eröffnet haben, dass wir heute das zehnjährige Bestehen feiern können“, sagte Nordgermerslebens Ortsbürgermeister Albrecht von Bodenhausen, als sich am Sonnabend viele Geburtstagsgäste am Beckenrand des Nordgermersleber Ökobades versammelt hatten. Besonders die ersten zwei Jahre seien sehr schwer gewesen.

Dennoch weist die Statistik des Bades heute mehr als 100 000 Gäste in zehn Jahren auf. „Für unser kleines Nordgermersleben schon eine stattliche Zahl, wir sind stolz darauf, und auch darauf, dass wir das erste Ökobad Sachsen-Anhalts hier haben“, so von Bodenhausen.

Steffi Trittel konnte als Bürgermeisterin der Gemeinde Hohe Börde auch drei Personen ausmachen, die sich in all den Jahren besonders um die positive Entwicklung des Bades am Nordgermersleber Ortsrand und die Stabilität der Wasserqualität bemüht haben: Schwimmmeisterin Petra Palm, Rüdiger Schmidt als Bauamtsleiter der Gemeinde Hohe Börde sowie der ehemalige Ortsbürgermeister Ingo Steinmann. Für die Drei hatte sie einen Pokal mitgebracht. Die Bürgermeisterin erinnerte sich aber auch, dass die Badefreuden an dieser Stelle schon viele Jahrzehnte länger währen und dass man sich hier auch gern eine Rutsche gewünscht hätte. Für die Rutsche habe das Geld nicht gereicht.

Dafür aber ist der Sprungturm, auch Affenfelsen genannt, das große Highlight für die Badegäste. Auch während der feuchtfröhlichen Geburtstagsparty wurde hier so mancher kühne Sprung gewagt.

Bei der Planung und der Durchführung der Geburtstagsparty saßen zahlreiche örtliche Vereine und andere Partner gemeinsam in einem Boot. Gemeinsam gestalteten sie unter Federführung der DRK-Wasserwacht Magdeburg ein abwechslungsreiches Programm, das Spiel und Spaß im und am Wasser bot, aber auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen ließ. Und sie erinnerten sich auch an den Tag der Eröffnung. Damals schon war es so, dass das Fest mit einem Gottesdienst eröffnet wurde, und so sollte es auch zum zehnten Geburtstag sein. Am Beckenrand wechselten sich die Worte von Pfarrerin Helgard Steinacker mit den Klängen der Instrumente des Posaunenchors ab.

Nach der ruhigen Einstimmung konnten sich die zahlreichen Gäste dann dem feuchtfröhlichen Vergnügen hingeben.