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Weltkindertag Buntes Spektakel rund um die Kulturfabrik

Der Kinderschutzbund veranstaltet in Haldensleben ein Fest zum Weltkindertag. Wegen Bauarbeiten ist das Gelände nur zu Fuß zu erreichen.

Von Andre Ziegenmeyer 22.09.2016, 10:50

Haldensleben l „Wir haben keine Mühe gescheut, um Kindern aus Haldensleben und dem ganzen Landkreis viel Freude und Spaß zu bieten“, betont Marlis Schünemann. Sie ist die Vorsitzende des Kreisverbandes Börde des deutschen Kinderschutzbundes.

Dieser veranstaltet am Sonnabend, 24. September, ein großes Fest anlässlich des Weltkindertages. Zwischen 10 und 17 Uhr wird dafür an und in der Kulturfabrik allerhand geboten: Von 10.30 bis 11.30 Uhr tritt das Figurentheater Perplex auf. Das Kindertheaterstück „Renald - ein Junge vom Pagen bis zum Ritter“ wird von 11 bis 12.30 Uhr gezeigt. Nicht zuletzt ist die Kreismusikschule im Dachgeschoss der Kulturfabrik zu Gast. Dort präsentiert sie von 11 bis 14 Uhr das „Podium der Jüngsten“.

Auf dem Parkplatz vor dem Haus werden zahlreiche Stände zu bestaunen sein. Die Schulsozialarbeiterinnen der Sekundarschule Marie Gerike und des Professor-Friedrich-Förster-Gymnasiums bringen sich dieses Mal ebenfalls mit ein. Die Verkehrswacht will einen Roller-Parcours aufbauen.

Es handelt sich bereits um das sechste Fest, das der Kinderschutzbund zum Weltkindertag auf die Beine stellt. Das Motto lautet „Kinder brauchen ein Zuhause“. Aus diesem Anlass werden vor der Kulturfabrik eigens einige Wohlfühlzimmer für Babys, Kinder und Jugendliche errichtet.

Allerdings sieht sich die Veranstaltung in diesem Jahr mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert: Denn die Gerikestraße ist derzeit eine Baustelle - und zwar ausgerechnet in dem Abschnitt, von dem aus der Parkplatz vor Kulturfabrik und Hagen-Passage zu erreichen ist. „Die Zufahrt ist daher am Sonnabend gesperrt“, gibt Sarah Kowar vom Kinderschutzbund bekannt. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauamt und Thomas Kroner, dem Hausmeister der Hagen-Passage, konnte laut Marlis Schünemann eine Lösung gefunden werden, damit zumindest die Schausteller mit ihren Fahrzeugen das Gelände erreichen. Doch die Besucher müssen ihre Autos anderswo abstellen und sich zu Fuß zur Kulturfabrik begeben.

Gleichzeitig hofft Marlis Schünemann, dass sich die Gäste davon nicht aufhalten lassen und mit ihren Kindern dennoch den Weg zum Fest finden. Lohnen werde es sich auf jeden Fall: „Wir haben uns alle Mühe gegeben“, so die Vorsitzende des Kinderschutzbund-Kreisverbandes. Nicht zuletzt hätten sich viele Familien in die Gestaltung der Veranstaltung eingebracht - und zwar sowohl einheimische als auch solche aus anderen Ländern. Auf diese Weise solle das Fest zu einem bunten Reigen mit viel Kurzweil und keiner Chance für Langeweile werden.