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Fischbecker Verein Kegler unternehmen eine Radpartie

Seit der Flut haben die Fischbecker Kegler kein Vereinshaus. Dennoch treffen sie sich hin und wieder zu gemeinsamen Aktivitäten.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 04.09.2015, 01:01

Fischbeck l Auch wenn sich das Vereinsleben derzeit ohne ein Domizil als äußerst schwierig erweist, so versuchen die Fischbecker Kegler doch, das Zusammengehörigkeitsgefühl nicht einschlafen zu lassen. Und das ist ihnen mit einem Radausflug bestens gelungen, freut sich die Vorsitzende Petra Lobitz, dass alle über 20 Teilnehmer so viel Freude hatten. Am Vormittag hatten sie sich mit Rädern auf den Weg nach Arneburg gemacht. In Hämerten gab es eine Überraschung: Die beiden Schönhauser Vereinsmitglieder Klaus Jürgens und seine Lebensgefährtin Uschi Michaelis warteten mit einem Sektempfang auf die Radler. Gut gelaunt ging es nach Arneburg, wo Kuchen und Eis schmeckten. Den herrlichen Ausblick über das Elbe-Havel-Land von der großen Plattform aus genossen die Fischbecker sehr. Die Fähre, die sie von oben noch beobachtet hatten, brachte sie dann auf die östliche Seite der Elbe.

In Schönhausen hatte Klaus Jürgens auf seinem Grundstück den Grill angefeuert und die Würstchen dufteten schon, als die Radler vorfuhren. „Vielen Dank für die herzliche Bewirtung“, spricht Petra Lobitz im Namen aller Vereinsmitglieder.

Die zu Jahresbeginn vage Hoffnung, im September vielleicht schon in das sanierte Vereinshaus samt neuer Kegelbahn einziehen zu können, hat sich zerschlagen. Denn als im Frühling die Bauarbeiten im Haus, das im Flutwasser gestanden hatte, begannen, wurde die noch vorhandene Feuchtigkeit im Mauerwerk und Fußboden zum großen Problem. Es musste lange entfeuchtet und getrocknet werden. Doch nun können die Handwerker loslegen – in diesem Monat geht es los, heißt es aus dem Bauamt. Unter anderem müssen die Wände auf anderthalb Metern Höhe neu verputzt werden. Ist der Estrich drin, kann der Fliesenleger seine Arbeit verrichten. Und wenn dann auch der Maler fertig ist, wird die Kegelbahn eingebaut – der Auftrag dafür wird jetzt vergeben.

Die Einweihungsfeier als Weihnachtsgeschenk? „Vielleicht. Aber wir müssen auch realistisch sein und sehen, wie gut Putz und Estrich trocknen“, erklärt Bauamtsleiter Ulf Wabbel.

Egal wo – eine Weihnachtsfeier steht für dieses Jahr auf jeden Fall noch auf dem Veranstaltungskalender des Kegelvereins.