70 Jahre Rührige Nitzower feiern Geburtstag
Die Mitglieder der Volkssolidarität Nitzow haben sich anlässlich des 70. Geburtstages der Organisation zum Grillfest getroffen.
Nitzow l Die Vorsitzende der Ortsgruppe Ingrid Schaper begrüßte die Mitglieder und Vertreter der örtlichen Vereine, des Jugendklubs sowie Ortsbürgermeister Karsten Grey und bedankte sich im Namen des Vorstandes für ihr Erscheinen. „Wir freuen uns besonders darüber, dass die Geschäftsführerin des Regionalverbandes Altmark, Monika Pingel, aus Gardelegen zu uns gekommen ist“, so Ingrid Schaper. Sie erinnerte daran, dass die Volkssolidarität in Nitzow 1950 ins Leben gerufen wurde und als Vorsitzende Frieda Possekel, Hedwig Riebe, Gisela Danehl, Ursula Nakoinz, Gertrud Müller, Heidi Schmidt und jetzt sie tätig waren.
Es folgte ein kurzer Rückblick auf die verschiedenen Angebote der rührigen Nitzower Ortsgruppe, die zum Beispiel bei vielen Feierlichkeiten den Ortschaftsrat unterstützt. Ingrid Schaper bedankte sich bei den Mitgliedern, dem Vorstand sowie bei allen Helfern und Unterstützern. Ein weiteres Dankeschön ging an den Feuerwehrverein und die Feuerwehr, die der Ortsgruppe oft behilflich sind. Das Zelt zur Geburtstagsfeier hatten sie auch wieder aufgestellt und als Grillmeister waren die Feuerwehrmänner Peter Schaper und Michael Pesenecker eingesetzt.
„Ich bin gerne hierher gekommen und habe mich sehr gefreut, diese Ortsgruppe kennenzulernen“, sagte Geschäftsführerin Monika Pingel in ihren Begrüßungsworten. Sie wies darauf hin, dass die Volkssolidarität kein „Kind“ der DDR ist. „Nach Kriegsende 1945 hatten sich in der sowjetischen Besatzungszone Parteien, Kirchen und engagierte Bürger zusammengefunden, um die Not im zerstörten Dresden zu lindern. Die daraus entstandene Hilfsorganisation Volkssolidarität hat sich bis heute zu einem bundesweit aktiven Sozial- und Wohlfahrtsverband entwickelt. 25 Jahre nach der Wende können wir stolz darauf sein, dass es diese Organisation gibt, die sich durch den Fleiß der Mitglieder immer weiter zum Positiven entwickelt.“ Im Regionalverband Altmark sind zurzeit 4000 Mitglieder organisiert. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Monika Pingel bei Ingrid Schaper für ihre langjährige Tätigkeit als Vorsitzende der Ortsgruppe.
Aber es gab noch weitere Ehrungen, denn Ingrid Schaper ist sei 1976 Mitglied in der Volkssolidarität, Marianne Plank seit 1981, Margot Westphal seit 1984, Marlis Huber seit 1985 und Helga Schulz ebenfalls seit 1985. Die 86-jährige Hilde Lange ist das älteste aktive Mitglied in der Ortsgruppe und Inge Eisenblätter, Edeltraud Picken, Hannelore Feuerböther und Herbert Weber zählen ebenfalls zu den aktiven Mitgliedern, die stets viel unterstützen. Für alle gab es Urkunden und kleine Präsente, verbunden mit einem kräftigen Applaus der Anwesenden. Vertreter der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins, der Sportfischer, und des Jugendklubs überreichten zum 70. Geburtstag der Volkssolidarität Geschenke und bedankten sich bei der Ortsgruppe. Von den Feuerwehrmännern gab es als Geschenk eine Kremserfahrt für die Mitglieder.
Als Fels in der Brandung bezeichnete Ortsbürgermeister Karsten Grey die Mitglieder der Volkssolidarität und bedankte sich für die stetige Unterstützung zu den Festen und Veranstaltungen im Haveldorf. Die Tanzgruppe „Arabeske“ erfreute dann die Senioren und mit einem Glas Wein sowie leckeren Steaks und Würstchen vom Grill wurde der 70. Geburtstag gefeiert. Am Mittwoch, 7. Oktober, wird ab 14 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus das Erntefest begangen.
