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Spielplatz Schönfeld hat nun eine Räuberburg

Schönfeld ist unter die Räuber gekommen: Deren Burg wurde am Sonnabend neben der Feuerwehr aufgebaut.

Von Ingo Freihorst 03.11.2015, 00:01

Schönfeld l Am liebsten hätten die Schönfelder Knirpse die für sie entstehende Räuberburg sofort in Beschlag genommen, doch ist das riesige hölzerne Spielgerät noch nicht komplett. Die Fundamente aus Beton werden in den nächsten Tagen noch gegossen, zudem muss der Boden mit Sand verfüllt werden. Zuletzt muss das Ganze auch noch abgenommen werden – für diesen Part sorgt die Gemeinde Kamern. Sie hatte auch das Areal neben der Feuerwehr für das das 10 mal 14 Meter große Spielgerät zur Verfügung gestellt.

In der Vorwoche waren die vormontierten Teile auf einem Tieflader ins Elbdorf gekommen, am Sonnabend folgte der Zusammenbau. Dazu hatten sich die Eltern, auf deren Bitte das Gerät aufgestellt wurde, die örtlichen Gewerbetreibenden mit ins Boot geholt: Die Agrargenossenschaft half mit einem Teleskoplader beim Abladen und beim Aufbau, Dienstleister Sven Mahnitz hob mit seinem Bagger die Teile an die korrekte Stelle. Auch die Firma Bau-Wolf half mit Personal.

So wurden die beiden Türme sowie das Mittelteil nach und nach aufgestellt, anschließend wurde alles mit einer Hängebrücke verbunden. Auch Rutsche, Sprossenwand, Kletterwand und -netz sowie eine Leiter sind an der Räuberburg zu finden.

Der nächste Arbeitseinsatz folgte bereits am Sonntag, denn Dächer und Sprossen mussten gestrichen werden. Die Dächer leuchten nun in Rot, die Sprossen in Blau und Gelb. Auch die Fahne wurde in den Dorffarben Blau-Gelb gestrichen.

Begleitet wird das Projekt im Rahmen der Hochwassernachsorge durch den Caritasverband. Ansprechpartnerin ist die Kunsttherapeutin Stefanie Spilles, welche seit März auch im Grünen Haus in Kamern verschiedene therapeutische Angebote anbietet. Schönfelder Eltern hatten sich hier mit der Bitte um Unterstützung an sie gewandt. Im Rahmen eines sozialräumlichen Kurzprojektes erfolgt nun die Umsetzung – zur Freude der Kinder.