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Volkssolidarität Beim Sitztanz ist das Haus voll

Im Altkreis Havelberg gibt es zurzeit etwa 700 Mitglieder der Volkssolidarität. Sie sind in den Ortsgruppen organisiert.

Von Wolfgang Masur 07.02.2016, 23:01

Havelberg l Die Ortsgruppen sorgen für Abwechslung und sind offen für alle, die Lust haben, wieder ein bisschen Farbe in den oft so grauen Alltag zu bringen. Aber auch für alle, die einfach nur etwas gegen die Vereinsamung tun und Kontakte knüpfen möchten oder aber auch Hilfe in einer schwierigen Lebenssituation brauchen, halten die Begegnungsstätten entsprechende Angebote bereit.

In der Havelberger Begegnungsstätte der Volkssolidarität ist täglich etwas los. Die Mitglieder geben sich hier oft die Klinke in die Hand und das besonders in den Wintermonaten. „Unsere Begegnungsstätte ist ein Zentrum der Kommunikation, der kulturellen, künstlerischen, geistigen und sportlichen Betätigung, aber auch der sozialen Beratung und Betreuung“, erklärt Einrichtungskoordinatorin Beate Schulz. Sie lobt die hohe Mitgliederzahl auf einigen kleinen Dörfern und wünscht sich auch für 2016 weiteren Mitgliederzuwachs.

In der Domstadt Havelberg sind es drei Ortsgruppen (OG), die OG VII ist mit 115 Mitgliedern die größte. Gerade Menschen, die sich in der Mitte des Lebens befinden, können sich in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität auf vielfältige Weise aktiv betätigen. „Wir bieten für jeden etwas, der sich geistig und körperlich fit halten möchte, und haben auch für Verbesserungsvorschläge immer Gehör“, so Beate Schulz. Faschingsfeiern, Jahreshauptversammlungen, Bingo, Frühstück des Monats und vieles mehr steht auf dem Plan für die nächsten Wochen. Am 8. März wird der Frauentag zünftig gefeiert und am Folgetag ist das Theater der Altmark mit dem Otto-Reutter-Klassiker „Ick wunder mir über jarnischt mehr“ zu Gast. Basteln zu Ostern und der Osterspaziergang am 23. März sowie der „Tag der Gesundheit“, der am 5. April geplant ist, und die quartalsmäßigen Geburtstagsfeiern in der Begegnungsstätte gehören auch in diesem Jahr zu den Angeboten.

„Für den Mai ist angedacht, in Arneburg ein Frühlingsfest für alle Ortsgruppen zu feiern und im Juni findet wieder ein kleines Sportfest statt“, blickt Beate Schulz voraus. Die Skat- und Romménachmittage, die immer montags und donnerstags stattfinden, werden gut angenommen und ebenfalls am Donnerstag, beim Sitztanz, ist das Haus voll. Die Handarbeitsgruppe, in der etwa 20 Mitglieder aus allen Ortsgruppen vertreten sind, wird von der Vorsitzenden der Ortsgruppe VII Vera Skiba geleitet. Die Frauen treffen sich regelmäßig und lassen die Strick- und Häkelnadeln „glühen“.

„Die Handarbeitsfrauen sind hin und wieder auf Basaren und Märkten vertreten, um ihre hübschen Sachen zu verkaufen. Sie geben ihr Gestricktes aber auch für den guten Zweck weg und unterstützen zum Beispiel die Tafel, das DRK-Wohnheim Julianenhof, Schulen und Kitas“, informiert Beate Schulz.

Nach dem Sommerfest im Juli gibt es dann eine kleine Sommerpause bei den Veranstaltungen, die dann im Herbst, mit Grillnachmittagen, Oktoberfest, Herbstwanderung und dem großen Herbstfest am 27. Oktober in Winterfeld, fortgesetzt werden.

Zu den zahlreichen Veranstaltungen gesellen sich noch die Tagesfahrten, die vom Regionalverband Altmark der Volkssolidarität angeboten werden, hinzu. „Die Angebote, ob von der Begegnungsstätte, den Ortsgruppen oder vom Regionalverband, sind sehr umfangreich. Es wird für jeden etwas geboten. Monatlich werden die Unternehmungen im Fenster der Begegnungsstätte ausgehängt und wir stehen täglich als Ansprechpartner zur Verfügung“, sagt Beate Schulz.