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Schach Ein Matt gegen den Abstieg?

War es das mit dem Klassenerhalt? Am 6. Spieltag der Bezirksoberliga Nord verpasste der SV 90 Havelberg den erhofften Befreiungsschlag.

Von Steffen Heinze 08.02.2016, 23:01

Havelberg l Gegen die nahezu in Bestbesetzung spielenden Landeshauptstädter war an diesem Tag einfach kein Kraut gewachsen. Auch fehlten den Havelbergern zwei Stammkräfte, doch hätte das am Sieg der Gastgeber wohl kaum etwas geändert. Einzige Lichtblicke waren der halbe Zähler von Klaus Dittmer, der in einem Turmendspiel mit gleichen Bauern remisierte und eine weitere Punkteteilung zwischen Thomas Holzhüter und seinem weitaus stärker eingestuften Gegner, der bei vollem Brett im Mittelspiel keine Gewinnchance sah und dem Havelberger Remis bot.

Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits Thomas Arnold, Heiko Gielke und Tobias Wolters ihre Partien nach Materialverlusten aufgeben müssen.

Auch Thomas Wesche hatte gegen seinen jungen Gegner einen schweren Stand, nachdem er in der Eröffnung innerhalb weniger Züge zwei Bauern verlor und nach weiterem Abtausch auch die Partie abgeben musste.

Karsten Kasubek an Brett 1 kam erneut in höchste Zeitnot, doch nach geschaffter Zeitkontrolle war die Stellung auch nicht mehr zu verteidigen.

Am längsten gegen die Niederlage stemmte sich Steffen Heinze an Brett 2, doch nach viereinhalb Stunden war das Endspiel nach einem Bauerndurchbruch ebenfalls verloren.

Nach diesem Debakel sind die Chancen auf den Klassenerhalt weiter gesunken, denn der Abstand zu Platz 8, der zum Ligaverbleib berechtigt, beträgt nun schon drei Punkte.

Am 21. Februar empfängt der SV 90 den Burger SC II, der punktgleich mit Irxleben an der Tabellenspitze steht. Es wird also erneut schwer, doch die Strategen des SV 90 sinnen nach der hohen Pleite auf Wiedergutmachung.