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Dankeschön Bürgermeister kann auf viele Helfer zählen

Beim Neujahrsempfang sagte Ortsbürgermeister Lothar Pietzschmann engagierten Einwohnern von Jederitz Dankeschön.

Von Ingo Freihorst 25.02.2016, 00:01

Jederitz l „Leben dort, wo man sich wohlfühlt“ – nach diesem Ausspruch des Havelberger Bürgermeisters Bernd Poloski arbeite auch der Jederitzer Ortschaftsrat. Damit begrüßte der Jederitzer Ortsbürgermeister Lothar Pietzschmann beim Neujahrsempfang am Sonntag die Anwesenden im Versammlungsraum der Feuerwehr.

Als positives Beispiel nannte er Doreen Müller, welche sich nicht nur als Stadträtin in Havelberg engagiert, sondern auch in der Ortschaft. So wurde mit Hilfe vieler freiwilliger Helfer im Vorjahr wieder etliches geschaffen, wobei Volkssolidarität, Orts- und Kulturverein sowie die Feuerwehr an einem Strang zogen. Immerhin 40 Volksstimme-Berichte hatte er 2015 über Jederitz gesammelt – „ das zeugt doch von Bewegung im Ort“.

So wurde der umgestaltete Spielplatz im Vorjahr übergeben, am Ortsausgang steht nun ebenfalls eine Wegemarke des Frau-Harke-Sagenpfades, welche im Dezember auch noch einen Namen erhielt. Der Jugendraum wurde komplett renoviert, bekam unter anderem einen Fußboden und neue Rollos, wobei auch Spendengelder genutzt wurden. Gut vorangekommen sei die Reparatur der bei der Flut im Sommer 2013 zerfahrenen Wege, der Mahlbusen am Schöpfwerk ist fertig und besitzt nun auch einen Pumpenstellplatz.

Der neue touristische Haltepunkt am Hafen wurde gut angenommen – sowohl von Touristen als auch von den Einheimischen. Eine Lösung fand sich inzwischen auch bei der Straßenbeleuchtung. Die Arbeitseinsätze zur Dorfverschönerung waren immer gut besucht. Obwohl es auch Bürger gab, welche „den anderen in die Suppe spuckten“, zitierte Lothar Pietzschmann die Büttenrede von Reni Melzer beim Fasching der Volkssolidarität.

„Die Jederitzer bewiesen, dass es nicht auf die Größe des Ortes ankommt, sondern auf das örtliche Leben“, lobte Bernd Poloski das Engagement der vielen freiwilligen Helfer. Erst am Abend zuvor habe er mit dem Ortsverein einen alten Film über den Maler Kurt Henschel angeschaut – seitdem habe sich vieles verändert.

Er dankte ebenfalls den Ehrenamtlichen, welche die Entwicklung der Ortschaften prägten – sei es in den Vereinen, der Feuerwehr oder den Ortschaftsräten. „Schön, wenn man dort glücklich ist, wo man lebt – ansonsten könnte man ja auch wegziehen“, schloss der Bürgermeister seine Rede.