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Adventskalender Erstes Türchen öffnet in der D8

Das erste Türchen im Havelberger Adventskalender ist geöffnet. In der Domkurie D8 gab es das erste Märchen.

Von Andrea Schröder 02.12.2016, 00:01

Havelberg l „Ich freue mich auf Hotte und auf den Weihnachtsmann“, sagt Caroline, als sie mit Oma und ihrem anderthalbjährigen Schwesterchen Merle am Rathaus auf den Start des 10. Havelberger Adventskalenders wartet. Die Fünfjährige kennt die Aktion schon von kleinauf und ist begeistert, täglich im Advent an anderer Stelle Geschichten zu hören und Lieder zu singen.

Dieses Mal ist mit Hotte der Eselnachwuchs aus der Domkurie D8 neu mit von der Partie. Mit Mama Blümchen und Onkel Ole will er die Kinder und Erwachsenen vom Rathaus aus hoch zum ersten Türchen des Adventskalenders begleiten. Rote Mützen haben die Esel noch nicht auf. Hotte ist zu aufgeregt auf seiner ersten Tour mit der großen Gästeschar. Da will Ute Schröter, Vorsitzende des Vereins „denkMal und Leben“, lieber kein Risiko eingehen. Doch der im September geborene Esel macht seine Sache schon sehr gut. Und vom Bürgermeister bekommt er ein Möhrchen, damit er den Weg auch gut schafft.

Bernd Poloski begrüßt die Kinder, Eltern und Großeltern sowie die ehrenamtlichen Helfer beim Adventskalender zum Auftakt der Jubiläums-Aktion. Oben in der Domkurie D8 angekommen, dankt der Bürgermeister allen für ihr Engagement bei diesem lebendigen Adventskalender, den es beim Start 2007 noch nicht in so vielen Städten gab. Ute Schröter hatte die Aktion damals mit der Havelberger Künstlerin Dorothée Zombronner ins Leben gerufen. Inzwischen ist auch das Kulturprojekt Stadtinsel mit im Boot und Bernhard Maslow hält seit vier Jahren die organisatorischen Fäden in seinen Händen. Dafür gibt es für ihn vor den vielen Gästen eine Überraschung. Doch dazu demnächst mehr.

Diana Lucht übernimmt den Part der Märchenerzählerin und berichtet auf lockere und humorvolle Weise, wie ein Bauernjunge – von den Kindern spontan Olaf genannt – sich auf den Weg macht, um vom Teufel drei goldene Haare zu holen. Er schafft es auf seinem Weg, dass am Baum wieder goldene Äpfel hängen, der Brunnen mit Wein gefüllt ist und der Fährmann eine Ablösung bekommt. Und natürlich darf er am Ende auch die Prinzessin heiraten.

Begleitet von Christina Blume auf dem Akkordeon singen die weit über 30 Kinder und noch mal so vielen Erwachsenen Weihnachtslieder. Eine lange Schlange steht vor dem Weihnachtsmann (Ralf Billhardt), der sich über Gedichte und Lieder freut und die Kinder dafür mit Süßigkeiten belohnt. Der Verein „denkMal und Leben“ hatte Weihnachtsgebäck und heiße Getränke vorbereitet, die sich die Gäste gut schmecken lassen.