MINT-freundliche Schule steht am Weinberg

Havelberg l Damit wird das jahrelange Engagement auf dem Gebiet der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gewürdigt. Zwölf Schulen aus Sachsen-Anhalt haben die Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ erhalten. Darunter sind sieben Schulen, die mit diesem Titel zum ersten Mal geehrt worden, weitere fünf Schulen haben nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut dieses Signet erhalten. Unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz werden die Schulen auf ihre Schwerpunktsetzung geprüft. Die Weinberg-Schule hat die Auszeichnung zum ersten Mal erhalten. Zu den sieben neuen gehören drei Gymnasien, eine Grundschule, eine Berufsschule und zwei Sekundarschulen. Drei sind aus dem Kreis Stendal: die Havelberger Sekundarschule, das Rudolf-Hildebrand-Gymnasium aus Stendal und das Markgraf-Albrecht-Gymnasium in Osterburg.

Der stellvertretende Schulleiter und MINT-Beauftragte Ulrich Gruber fuhr mit Lehrerin Anett Trapp und dem MINT-Fachbereichsleiter Silvio Wulfänger vorige Woche zur Auszeichnungsveranstaltung nach Magdeburg und nahm die Ehrung von Bildungsminister Marco Tullner, dem MINT-Botschafter Sachsen-Anhalts, Manfred Geisler, und dem Präsident der IHK Magdeburg, Klaus Olbricht, entgegen.

MINT steht in der Sekundarschule in Havelberg in verschiedenen Bereichen im Vordergrund. So gibt es im Bereich Mathematik die Schulolympiade im September, die Kreisolympiade im Oktober und die Känguru-Olympiade im März, berichtet Ulrich Gruber. Für das Erlernen und Vertiefen der Kenntnisse in der Informatik stehen an der Schule in vier Räumen 62 Computerarbeitsplätze für Schüler zur Verfügung. Darunter befindet sich ein Multimediaraum mit 28 Schülerarbeitsplätzen. Im Bereich der Naturwissenschaften finden die Schüler in modern eingerichteten Fachunterrichtsräumen beste Bedingungen für den Unterricht in Biologie, Chemie und Physik. Die Schulsanierung machte dies möglich. Die Räume sind mit neuen Unterrichtsmitteln ausgestattet worden. Für experimentellen Unterricht steht ein Labor mit zehn Computerarbeitsplätzen zur Verfügung.

Für den Technikunterricht stehen drei Fachkabinette bereit: ein Computerraum, ein Unterrichtsraum für Modellbau, Elektrotechnik und PC-Reparatur sowie ein Raum für die Werkstoffbearbeitung von Holz, Plaste und Metall. Zudem wird die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Schulgebäudes für den Unterricht genutzt.

„Unsere Schulen wachsen immer besser ins digitale Zeitalter hinein. Die MINT-freundlichen Schulen in Sachsen-Anhalt stärken die MINT-Kompetenzen der Schüler wie der Lehrer“, sagte Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen“. MINT-freundliche Schulen werden für Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt.