Sternschnuppen leuchten in der Schule

Schönhausen l Inmitten des Universums hatten die Eltern und Großeltern aus Schönhausen und Wust Platz genommen. Die Wände der Turnhalle versteckten sich hinter einem Sternenzelt, Laserstrahlen drangen durch den dichten Nebel. „Im Himmel ist die Hölle los“, rockten die Himmelsbewohner. Alle 105 Mädchen und Jungen hatten sich in den zurückliegenden Wochen auf das Musical „Leben im All“ vorbereitet. In Schönhausen waren Katy Säuberlich und Carmen Bärmann federführend, in Wust Kathrin Kettern. Für sie gab es ebenso Blumen wie für die Tontechniker Severine und Thomas Ehlert sowie Mounique Adam, die unterstützende Kraft in der Schönhauser Schule, die die vielen Sterne ausgeschnitten hat. Aufwendig kamen die Kulissen und die Kostüme der Hauptakteure daher.

Vom „Leben im All“ erzählte der Großvater seiner Enkelin, vom gefürchteten schwarzen Loch – diese Hauptrolle verkörperte Julia Fünfarek bestens – , von den Sternschnuppen und von Opa Galaxus, der verglüht und zum Abschied den Kometen und Planeten Geschenke macht. Die Schüler sangen von den Sternbildern, die die Menschen durch das Jahr begleiten. Als Sterne, die am Himmel stehen und die Menschen bewachen, verabschiedeten sich die Schüler von ihrem Publikum, das herzlich applaudierte und allen Akteuren – ob in kleiner oder großer Rolle – Applaus spendete.

Schulleiterin Gabriele Bos war glücklich, sich mit einem gelungenen Elternabend zu verabschieden – nächste Woche geht sie in Ruhestand.

Zurück aus dem All, verbrachten Kinder und Gäste Zeit auf dem Schulhof, ließen sich Bratwurst und Fischbrötchen schmecken. Die Einnahmen des Abends dienen der Kindertagsfahrt, die in diesem Jahr nach Salzwedel geführt hat.

In der letzten Woche vor den Sommerferien geht es geruhsam zu. In Wust findet am Mittwoch ein Sommerabend statt, bei dem die Schüler ein kleines Programm aufführen und damit ihre Freude über den Fortbestand der Schule ausdrücken.