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Ferienbörse Paddeltouren und Zeltlager in Kamern

Die Ferienbörse des Landkreises enthält auch drei Angebote des Jugendzentrums Havelberg für die Sommerferien.

Von Andrea Schröder 09.03.2017, 00:01

Havelberg l Ein bisschen Zeit ist es natürlich noch bis zu den Sommerferien. Doch wer an den erlebnisreichen Touren des Jugendzentrums Havelberg teilnehmen möchte, sollte sich schnellstmöglich dafür anmelden. Die Ferienbörse des Landkreises Stendal, zu der die Angebote aus Havelberg gehören, ist seit Monatsbeginn freigeschaltet. Somit können auch die beiden Paddeltouren und das Sommerzeltlager gebucht werden. Erste Anmeldungen sind schon eingegangen, sagt der Leiter des Juze Rolf Müller.

Das Zeltlager kann in diesem Jahr wieder am Kamernschen See stattfinden. Vier Jahre nach der Flutkatastrophe ist der Strandbereich wieder so hergerichtet, dass er für diese Ferienfreizeit genutzt werden kann. Und mit dem neuen Jugendklub, der bis dahin eröffnet sein soll, stehen noch viel bessere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zur Verfügung, freut sich Rolf Müller. In den vergangenen Jahren hatten die Sommerzeltlager im Erlebnisbad in Havelberg stattgefunden. Das Zeltlager ist vom 2. bis 7. Juli geplant und für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 20 Jahren gedacht. Der Unkostenbeitrag liegt bei 100 Euro.

In der Woche davor, genau vom 25. bis 30. Juni, findet die Kanutour auf der ehemaligen Buga-Strecke statt. Von Brandenburg aus geht es auf dem Wasser per Muskelkraft in den Kanus nach Havelberg. Hier können 10- bis 27-Jährige mitmachen. Die Kosten liegen bei 120 Euro.

Für etwas Ältere ist die andere Kanutour geplant, die in diesem Jahr auch mal wieder etwas länger sein wird. Vom Spreewald aus geht es vom 24. Juli bis zum 3. August mit der Durchfahrt durch Berlin nach Havelberg. Die Teilnehmer sollten 12 bis 27 Jahre alt sein. Die Kosten betragen 200 Euro.

Alle drei Ferientouren sind geförderte Maßnahmen des kreislichen Jugendamtes. Für Kinder aus einkommensschwachen Familien besteht die Möglichkeit der Kostenübernahme. Diese kann alle zwei Jahre beim Jugendamt beantragt werden. „Die Mittel sind begrenzt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst“, rät Rolf Müller zur alsbaldigen Antragstellung. Zudem gibt es die Möglichkeit der Förderung über das Bildungspaket, die bei der Agentur für Arbeit oder im Sozialamt des Landkreises beantragt werden kann.