Einschüler schwingen sich aufs Rad

Havelberg l Mit den oben genannten Worten, die auf dem Wochenplan als Überschrift standen, starteten die Einschüler der Havelberger integrativen Kindertagesstätte „Regenbogen“ in ihre Abschlussfestwoche. Sie begann mit dem Besuch des Archäologie-Mobils vom Stendaler Winckelmann-Museum.

Es folgte der Besuch im Havelberger Jugendzentrum, wo die Einschüler sich gleich wohl fühlten. Einige Kinder kannten das beliebte Haus in der Uferstraße schon, denn ihre größeren Geschwister besuchen es regelmäßig. Glasfräsen, Playstation spielen, Billard und vieles mehr wurden hier ausprobiert. Mit dem Versprechen: „Wir kommen gerne wieder“, verabschiedeten sich die begeisterten Abc-Schützen.

Aber auch der Folgetag sorgte für ein weiteres tolles Erlebnis, denn eine Radtour war geplant. Wetterfeste Kleidung, die aber nicht benötigt wurde, feste Schuhe, Rucksack – für das Frühstück –, Fahrrad und Fahrradhelm waren mitzubringen. Aufgeregt standen die kleinen Radfahrer auf dem Kita-Hof und warteten auf den Start in die schöne Natur. Kita-Leiterin Heidi Lähns und Erzieherin Katja Jablonsky begleiteten die Radtour, die durch Wald und Flur führte und bei den Kindern sehr gut ankam.

In den Gruppen hatten die Erzieherinnen Kathrin Westphal, Melanie Wendt und Katja Jablonsky aber schon über die Jahre viele erlebnisreiche Stunden mit den Kindern verbracht und sie auf die bevorstehende Schulzeit vorbereitet.

Einen kleinen Einblick davon, was die Einschüler schon alles gelernt hatten, präsentierten sie dann ihren Eltern beim großen Abschlussfest. Dazu begrüßte Heidi Lähns die Eltern, Großeltern und Geschwister und stellte wieder einmal fest, wie schnell doch die fünfjährige Kindergartenzeit so vergeht. Sie bedankte sich bei den Eltern für die Unterstützung, zum Beispiel bei Festen und Feiern und all den anderen Gelegenheiten.

Im Schatten einer großen Kastanie, es waren über 30 Grad Wärme, erfreuten die zukünftigen Schüler die Erwachsenen mit einem kleinen Programm. Dabei wurde sogar ein Lied in englischer Sprache gesungen, das die Kinder mit Katja Jablonsky einstudiert hatten. Melanie Wendt und Kathrin Westphal hatten mit den Einschüler aus ihren Gruppen Gedichte gelernt, die die Kinder brav aufsagten. Mit viel App­laus wurden die Knirpse belohnt.

Es folgte ein gemütliches Kaffeetrinken, ein Einschulungstest und zum Abschluss das Allerwichtigste, die Übergabe der Zuckertüten und das symbolische Herausrutschen aus der Kita.

Mit dem großen Kinderfestival im CJD Billberge ging für die Einschüler der Kita „Regenbogen“ eine schöne und auch anstrengende Abschlussfestwoche zu Ende.