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Flüchtlinge in Klietz Kommandeur: Keine Sorge um Arbeitsplätze

Die Sorge des Zivilpersonals, wegen der Belegung der Klietzer Kaserne mit Flüchtlingen den Arbeitsplatz zu verlieren, ist unberechtigt.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 11.09.2015, 01:01

Klietz l  Eine Meldung in der Mitteldeutschen Zeitung, dass die Bundeswehr den Standort Klietz aufgibt, hatte Donnerstagfrüh für große Verstörung und Aufregung in Klietz gesorgt. Der im Beitrag zitierte Innenminister Holger Stahlknecht versichert am Volksstimme-Telefon: „Unsinn! Diese Aussage habe ich nicht gemacht.“

Und auch Oberstleutnant Michael Vormwald, Kommandeur des Bundeswehrbereiches Ost, versichert, dass der Standort Klietz „in keinster Weise gefährdet ist und auf Dauer Bestand hat“.

Der Platz ist durchschnittlich zu 70 Prozent belegt. „Wir werden die angemeldeten Truppen jetzt informieren und die entscheiden selbst, ob sie wie geplant kommen, in kleinerer Stärke, oder ob sie innerhalb unseres Verbandes auf einen anderen Platz ausweichen wollen. Der Übungsbetrieb selbst ist uneingeschränkt gewährleistet, nur stehen für einen gewissen Zeitraum keine festen Unterkünfte zur Verfügung“, so Michael Vormwald. Er erklärt, dass sich am Personal – Zivile und Soldaten – nichts ändert, auch vorübergehende Umsetzungen auf andere Plätze sind nicht geplant. Das ist allen Mitarbeitern Donnerstagnachmittag bei einer Personalversammlung versichert worden. „Auch für die Hausmeister, die für die Unterkünfte zuständig sind, haben wir genug andere Arbeit“, erklärt der Leiter des Objektmanagements, Ronald Weihs.