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Flutschaden Bürgerhaus ist saniert und eingerichtet

Ein weiteres flutgeschädigtes Objekt in Fischbeck ist saniert: das Bürgerhaus. Die Senioren warfen als Erste einen Blick hinein.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 28.01.2017, 00:01

Fischbeck l „Donnerwetter!“ Da staunen die Fischbecker Senioren, als sie sich vor wenigen Tagen das Bürgerhaus von innen ansehen können. Gemeindearbeiterin Kathrin Trümper, die den Seniorentreff im Haus der Vereine gegenüber organisiert hat, lud sie zu einem kleinen Rundgang durch den Gebäudekomplex ein. Sie ist gerade fertig geworden mit dem Einrichten der Räume in dem Haus, das an der Bundesstraße steht. Hier, wo einst die Ärztin ihre Sprechstunde abgehalten hat, befindet sich nun das Büro von Bürgermeister Bodo Ladwig. Seit der Flut muss sein Büro zu Hause reichen, demnächst zieht er um. Ein großer Schreibtisch steht in dem Zimmer. Er stammt aus einem Flutspendenlager, die drei Lederstühle davor aus dem Jugendklub. Die Schrankwand stand im Wohnzimmer einer verstorbenen Fischbeckerin und leistet hier nun gute Dienste. Außerdem gibt es einen Versammlungsraum und genug Platz für das Rinderzuchtmuseum, das die Fischbecker hier unter Federführung von Klaus Wittmüß einrichten wollen. Auch an den Deichbruch wollen die Fischbecker erinnern, allerdings separat in einem Raum im Haus der Vereine.

Die Senioren staunen in jedem Raum, „wie schön es doch geworden ist“. Auch Antonie Klühe schwärmt: „Ganz anders als damals, als ich hier als Bürgermeisterin zehn Jahre mein Büro hatte. Es ist gar nicht wiederzuerkennen.“

Auch in dem Haus, das an der Kabelitzer Straße steht, sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Nur eingerichtet sind die Räume noch nicht. Hier wird wieder der Jugendklub einziehen, ergänzt um den Platz, den zuvor der Bürgermeister hatte. Im Frühling ist die Wiedereröffnung geplant. Geklärt werden muss durch den Rat noch die Betreuung.