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Gedenkstein Obelisk erinnert an Flut

Nun hat auch Neuermark-Lübars einen Ort, an dem an den Deichbruch und die Folgen für das Dorf erinnert wird.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 04.11.2016, 17:00

Neuermark-Lübars l Ein Obelisk aus Beton steht seit wenigen Tagen am Arneburger Weg am Ortsrand von Neuermark-Lübars. Er soll Einwohner und Vorbeifahrende erinnern, wie hoch das Deichbruchwasser im Juni 2013 gestanden hat. Peilt der Betrachter mit seinem Auge an der Unterkante der schwarzen Granitplatte Richtung Dorf entlang, so ist zu erkennen, dass auch Teile der Dorfstraße unter Wasser standen. Ein Team um Helmut Lemme und Gerhard Menz setzte die Ideen, die die Dorfbewohner einst geäußert hatten, um. Mit vereinten Kräften erfolgte die Aufstellung.

Noch eingraviert wird der Tag, an dem das Wasser am höchsten stand. An diesem Datum in 2017 wollen die Neuermark-Lübarser die Stätte der Erinnerung, die noch eingefriedet werden soll, einweihen.

Ein Teil der Bewohner war im Juni 2013 im eigentlich evakuierten Dorf geblieben und hat durch den Bau von Wällen die Flutung verhindert.